Lexikon
Vịren
Medizin
[Singular das, auch der Virus]
Viren: Influenzavirus
Viren: Influenzavirus
Die Struktur der meisten Viren ist sehr einfach: Sie bestehen aus einem Nucleinsäurefaden, der von einer Proteinhülle (Kapsid) umgeben ist.
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Virenvermehrung (Schema)
Virenvermehrung (Schema)
Vermehrung virulenter Phagen
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Außerhalb der Wirtszelle können Viren in völlig inaktivem Zustand verharren. Je nach Virusart kann eine Infektion durch Körperflüssigkeiten, Nahrungsmittel, Tröpfchen- oder Schmierinfektion erfolgen. Durch Viren hervorgerufene Krankheiten sind z. B. Schnupfen, Grippe, Mumps, Masern, Röteln, Kinderlähmung und Aids, bei Tieren Maul- und Klauenseuche, Rinder-, Schweine-, Hühnerpest und Tollwut sowie zahlreiche Pflanzenkrankheiten, z. B. die Blattrollkrankheit vieler Kulturpflanzen. Einige Viren können auch die Entstehung von bösartigen Tumoren auslösen (Onkoviren).
Die Therapie von Viruserkrankungen ist meist schwierig u. meist nur symptomat. mögl. Bei ausgewählten Krankheiten (Herpes, Hepatitis B) ist auch der Einsatz von Virustatika möglich; Antibiotika sind nicht wirksam. Eine Virusinfektion führt im Körper zur Bildung von Antikörpern u. dadurch nach Abheilung oft zu einer begrenzten oder lebenslängl. Immunität. Daher bieten Impfungen (soweit vorhanden) den besten Schutz vor Virusinfektionen.

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