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Leberläppchen

Leberläppchen
Leberläppchen
Die Leber ist ein großes, zweilappiges rotbraunes Organ. Jeder Leberlappen setzt sich aus Tausenden von wabenförmigen Leberläppchen zusammen, die wiederum aus Milliarden von Leberzellen bestehen. Das Blut aus Magen und Darm erreicht die Leber über ein Pfortadersystem und wird von den Leberzellen bearbeitet.
kleinste Baueinheit der Leber. Die 1,5 bis 2 mm großen Leberläppchen bestehen aus säulenartig angeordneten Leberzellen und enthalten ein axial verlaufendes Gefäß, die Vena centralis. Sie sind von einer bindegewebigen Kapsel umgeben, in der die Arteria interlobularis und die Vena interlobularis sowie ein Gallengang verlaufen. Diese drei Gefäße ergeben die sog. Glissonsche Trias. Die Blutgefäße dienen der Sauerstoff- und Nährstoffversorgung, die Gallengefäße sorgen für den Abfluss der in den Leberzellen gebildeten Gallenflüssigkeit. Die interlobulären Venen gehen am Läppchenrand in weite Kapillaren, die sog. Sinusoide, über, deren Wand aus Kupfferschen Sternzellen und einem Gitterfasergerüst gebildet wird. Den Raum zwischen den Sinusoiden und den Leberzellen nennt man Disse-Raum. Die zu Leberläppchen zusammengefassten Leberzellen verrichten die komplexen Stoffwechselleistungen der Leber.
Neuguinea, Zähne
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Ein Weibchen der Art Culex pipiens molestus. Die Mücken im Londoner Untergrund plagten die Menschen besonders während des Zweiten Weltkriegs, als die Tunnel Schutz vor Bomben boten. Biologen von der Princeton University haben kürzlich die Evolutionsmechanismen der Mücken aufgedeckt.
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Durch seinen gewaltigen ökologischen Fußabdruck mischt der Mensch zunehmend in der Evolution mit. Manche Tiere fügen sich den veränderten Bedingungen.

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