In Washington unterzeichnen Bundeswirtschaftsminister Martin Bangemann (FDP) und US-Verteidigungsminister Caspar Weinberger zwei Rahmenabkommen, mit denen die Beteiligung bundesdeutscher Firmen am SDI-Forschungsprogramm (Strategic Defense Initiative) ermöglicht wird. Es soll langfristig die Überwindung der atomaren Abschreckungsstrategie bewirken, indem gegnerische Atomraketen durch weltraumgestützte Röntgen-Laser zerstört werden.
Ludwig Erhard (CDU), der bisherige Bundeswirtschaftsminister, wird als Nachfolger für den zurückgetretenen Konrad Adenauer zum Bundeskanzler gewählt. Adenauer – Bundeskanzler seit Gründung der Bundesrepublik 1949 – hatte seinen Rücktritt nach der Regierungskrise um die „Spiegel-Affäre“ Ende Oktober 1962 angekündigt.