Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Recycling:
Dieser Anglizismus findet sich seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts im Deutschen. Er steht für die Wiederverwertung bereits benutzter Rohstoffe und Abfälle. Wörtlich bedeutet
Im Englischen gibt es das Wort seit den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts in der chemisch–technischen Industrie. Allgemein auf Abfallentsorgung und Umweltschutz bezogen wurde es dann rund fünfzig Jahre später, und in diesem Zusammenhang gelangte das Wort auch ins Deutsche. Versuche in der Sprachpflege und der Diskussion über Fremdwörter, dem deutsche Vokabeln wie „Neu–“ oder „Wiederverwertung“, „Rohstoffkreislauf“ oder „–rückgewinnung“ entgegenzusetzen, hatten keinen Erfolg. Längst hat sich auch eine eingedeutschte Form des Verbs und des Adjektivs durchgesetzt, nämlich und .
Ein ist ein Unternehmen, das in dieser Branche tätig ist. steht für die dabei eingesetzte Technik, bei der wiederum auch zwischen werkstofflichem und rohstofflichem Recycling unterschieden wird. Als wird die Form des Recycling bezeichnet, bei der ein minderwertiges Produkt entsteht (aus „unten“, „herunter“ + „Kreislauf“, „Zyklus“). Unter versteht man aus Altpapier hergestelltes Papier, das auch „Umweltschutzpapier“ genannt wird. Die auch „Rohstoffbörse“ genannte ist eine Selbsthilfeeinrichtung der gewerblichen Wirtschaft ohne Gewinnabsicht zur Vermittlung von Abfällen, die in einem anderen Betrieb verwertet werden können.
„Zurückführung in den Kreislauf“, es ist das Partizip Präsens des Verbs , das sich aus „zurück“ und „Kreislauf“, „Zyklus“ zusammensetzt (von lateinisch , griechisch für „Kreis“, „Kreislauf“).Im Englischen gibt es das Wort seit den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts in der chemisch–technischen Industrie. Allgemein auf Abfallentsorgung und Umweltschutz bezogen wurde es dann rund fünfzig Jahre später, und in diesem Zusammenhang gelangte das Wort auch ins Deutsche. Versuche in der Sprachpflege und der Diskussion über Fremdwörter, dem deutsche Vokabeln wie „Neu–“ oder „Wiederverwertung“, „Rohstoffkreislauf“ oder „–rückgewinnung“ entgegenzusetzen, hatten keinen Erfolg. Längst hat sich auch eine eingedeutschte Form des Verbs und des Adjektivs durchgesetzt, nämlich und .
Ein ist ein Unternehmen, das in dieser Branche tätig ist. steht für die dabei eingesetzte Technik, bei der wiederum auch zwischen werkstofflichem und rohstofflichem Recycling unterschieden wird. Als wird die Form des Recycling bezeichnet, bei der ein minderwertiges Produkt entsteht (aus „unten“, „herunter“ + „Kreislauf“, „Zyklus“). Unter versteht man aus Altpapier hergestelltes Papier, das auch „Umweltschutzpapier“ genannt wird. Die auch „Rohstoffbörse“ genannte ist eine Selbsthilfeeinrichtung der gewerblichen Wirtschaft ohne Gewinnabsicht zur Vermittlung von Abfällen, die in einem anderen Betrieb verwertet werden können.

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