Wahrig Herkunftswörterbuch
Fidibus
Span oder mehrmals gefalteter Papierstreifen zum Anzünden der Pfeife oder des Brennmaterials
♦
vielleicht aus
lat.
fidibus, Ablativ des Mittels zu lat.
fides „Darmsaite, Saitenspiel“; die Bezeichnung ist wahrscheinlich durch eine witzige studentensprachliche Verdrehung entstanden: beim Pfeifenanzünden zitierte ein Student folgende Stelle aus einer Ode von Horaz (I, 36) lat.
Et ture et fidibus iuvat placare deos „Es freut uns, die Götter mit Weihrauch und Saitenspiel zu versöhnen“, wobei er zu verstehen gab, dass „Weihrauch“ durch „Tabaksrauch“ und „Saitenspiel“ bzw. „Saite“ durch „Papierstreifen zum Anzünden“ zu übersetzen sei (nach Trübner)Wissenschaft
Überraschende Nahrung eines Urvogels
Er erinnert an einen Eisvogel – doch entgegen der bisherigen Annahme fraß der kleine Longipteryx vor 120 Millionen Jahren keine Fische oder Insekten, sondern Früchte. Dies geht aus zwei Fossilien des Urvogels hervor, bei denen sich Samenkörner im Magen erhalten haben. Möglicherweise war die Entwicklung seines ungewöhnlich langen...
Wissenschaft
Der Nocebo-Effekt
„Der Glaube versetzt Berge“ lautet ein Sprichwort – und tatsächlich hat das, was man erwartet, oft einen erheblichen Einfluss auf das, was geschehen wird. Warum das auch in der Medizin so ist, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Ein Patient, der von einem Medikament oder einer Heilmethode überzeugt ist, gesundet schneller als einer,...
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Wie sich die Pferde über die Welt verbreiteten
Moore aus Moosen
Anders, als man denkt
Die Rätsel des Weißen Trüffels
Das Rätsel um den Ursprung
Wem gehört der Weltraum?