Wissensbibliothek
Hat man Leben außerhalb der Erde gefunden?
Nein. Dieser Traum – oder die Befürchtung – der Menschheit hat sich noch nicht erfüllt. Bei einigen Projekten wurde aber darauf spekuliert, auf intelligentes Leben im All zu stoßen.
1977 sandte die NASA zwei Raumsonden ins All, die für die Erkundung der äußeren Planeten konstruiert worden waren. Ihre Namen waren Programm: Voyager, Reisender. Bis 1981 hatten »Voyager 1« und »Voyager 2« die Planeten Jupiter und Saturn passiert. 1986 flog »Voyager 2« an Uranus vorbei, 1989 an Neptun. Den Raumsonden sind zahlreiche Erkenntnisse zu verdanken, u. a. wurden mit ihnen 22 neue Monde entdeckt, allein zehn des Uranus. Beide Sonden haben mittlerweile unser Sonnensystem verlassen und entfernen sich immer weiter. Im Jahr 2000 benötigten die Signale von »Voyager 2« über acht Stunden, bis sie auf der Erde empfangen werden konnten. Die Verbindung zum Heimatplaneten werden die zwei Reisenden spätestens 2020 mit dem Ende ihrer Batterien verloren haben. »Voyager 2« könnte in 296 000 Jahren Sirius, den von der Erde aus sichtbaren hellsten Stern, passieren. Beide Sonden tragen jeweils eine kupferne Datenplatte, auf denen nicht nur 115 Bilder der Erde zu sehen sind, sondern auch Musik zu hören ist, u. a. der erste Satz von Ludwig van Beethovens 5. Sinfonie.
Sichere Depots für Wasserstoff
Wasserstoff, der etwa mit Solarstrom produziert wurde, über längere Zeit aufzubewahren, ist eine Herausforderung. Möglichkeiten dazu bieten Hohlräume in unterirdischen Salzstöcken – oder Eisenerz. von CHRISTIAN BERNHART(Eisenspeicher) und RALF BUTSCHER Am 9. Mai 2025 war es soweit: Auf einem Gelände bei Etzel, einem Teilort der...
Elektronische Haut mit Magnetsinn
VR-Spiele durch kleine Fingerbewegungen steuern, Displays berührungslos bedienen oder Magnetfelder detektieren: Ein Forschungsteam hat eine neuartige “elektronische Haut” entwickelt, die genau dies ermöglicht. Das hauchfeine Material reagiert schon auf feinste Veränderungen des lokalen Magnetfelds mit Änderungen des elektrischen...