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García Lrca

[
garˈθia -
]
Federico, spanischer Lyriker und Dramatiker, * 5. 6. 1898 Fuentevaqueros, Granada,  19. 8. 1936 Viznar, Granada (im spanischen Bürgerkrieg unter nicht näher bekannten Umständen erschossen); Erneuerer der andalusischen Romanze und des spanischen Theaters, Schöpfer des „teatro poético“ mit lyrischem, oft märchen- oder traumhaftem Gepräge. Seine Dramen sind von einer kühnen Thematik und vom tragischen Kampf zwischen Lebens- und Schicksalsmächten gekennzeichnet. Lyrik: „Zigeunerromanzen“ 1928, deutsch 1953; Dramen: „In seinem Garten liebt Don Perlimplin Belisa“ 1933, deutsch 1954; „Bluthochzeit“ 1933, deutsch 1952; „Yerma“ 1934, deutsch 1954; „Bernarda Albas Haus“ postum 1945, deutsch 1954.
  • Erscheinungsjahr: 1928
  • Veröffentlicht: Spanien
  • Verfasser: García Lorca, Federico
  • Deutscher Titel: Zigeunerromanzen
  • Original-Titel: Romancero gitano
  • Genre: Lyrisch-epische Dichtungen
Federico García Lorca (* 1898,  1936) gilt als Erneuerer der spanischen Bühnendichtung und Lyrik. In Fortsetzung der Tradition seiner Heimat Andalusien schafft er ausdrucksstarke Werke voller Musikalität wie z. B. die »Zigeunerromanzen«, die er als »andalusische Bilderfolge des gesamten Andalusiertums« bezeichnet: Liebe, Leidenschaft, Hass, gewaltsamer Tod, Auseinandersetzungen mit der Polizei, volkstümliche Religiosität u. a. sind die Themen dieser 18 Romanzen, deren deutsche Übersetzung 1953 erscheint. Ein weiteres bekanntes Werk García Lorcas ist der ebenfalls 1928 erscheinende Gedichtband »Buch der Dichtungen«. García Lorca schreibt auch Geschichten für Kinder, Schwänke und Puppenspiele.
  • Erscheinungsjahr: 1933
  • Veröffentlicht: Spanien
  • Verfasser: García Lorca, Federico
  • Deutscher Titel: Bluthochzeit
  • Original-Titel: Bodas de sangre
  • Genre: Lyrische Tragödie in drei Akten
In dem Drama »Die Bluthochzeit«, das am 5. März in Madrid uraufgeführt wird, thematisiert Federico García Lorca (* 1898,  1936) das Problem der Blutrache. Eine alte Frau, deren Mann und ein Sohn der Blutrache zum Opfer gefallen sind, wirbt für ihren letzten Sohn um die Hand eines Mädchens. In Wirklichkeit liebt die auserwählte Braut aber bereits einen anderen Mann, Leonardo, dessen Familie die beiden Morde begangen hat. Am Hochzeitstag fliehen das Mädchen und Leonardo, das ganze Dort beteiligt sich an der Verfolgung der beiden. Zwischen Leonardo und dem Bräutigam kommt es zum Zweikampf, in dem beide getötet werden. Die alte Mutter bleibt allein zurück. Das Schicksal hat ihr niemanden gelassen, um den sie noch Angst haben muss. 1952 liegt das Stück in einer deutschen Übersetzung vor.
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