Lexikon
Magịster officiorum
[lat. „Ämtermeister“]
eines der höchsten Ämter im spätantiken Röm. Reich, bezeugt seit 320 n. Chr. Der M. o. war Chef der Zentralverwaltung am Kaiserhof u. Protokollchef sowie Mitgl. des kaiserl. Rates (consistorium). Als Vorgesetzter der kaiserlichen Kontrollorgane (agentes in rebus), die auch als Spitzel dienten, wurde der M. o. im 4. Jh. n. Chr. zum mächtigsten Beamten, der auch entscheidenden Einfluss auf die Außen- u. Kirchenpolitik, teilweise auch auf militär. Angelegenheiten nehmen konnte. Der Niedergang des Amtes begann im 5.Jh. n. Chr. im Westen, da die Germanengefahr zum Aufstieg der Heermeister (Magister militum) führte; im oström. Reich blieb der M. o. im diplomat. Verkehr weiterhin bis in das 7. Jh. n. Chr. führend tätig.
Wissenschaft
Neue Wege ohne Widerstand
Die Supraleiterforschung macht ihre größten Fortschritte abseits der großen Ankündigungen. So ist es erstmals gelungen, eine supraleitende Diode mit umkehrbarem Vorzeichen zu entwickeln, und exotische Supraleiter lassen sich nun Atom für Atom zusammensetzen. von DIRK EIDEMÜLLER Supraleiter gehören zu den faszinierendsten...
Wissenschaft
Fisch statt Kuh
Um die wachsende Weltbevölkerung satt zu bekommen, ist Fisch besser geeignet als Fleisch. Liefern könnten ihn Aquakulturen, deren Produktion in den letzten 50 Jahren global von 2 Millionen auf über 80 Millionen Tonnen gestiegen ist. von HARTMUT NETZ Im Vergleich zur Haltung von Hühnern, Rindern oder Schweinen ist die Fischzucht...
Weitere Lexikon Artikel
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Mir ist so langweilig!
Behandlung im Blindflug
Aufschlussreiche Marker
»Mit KI klappt der Griff in die Kiste«
Atome im Visier
Die alten Griechen sind noch älter