Wissensbibliothek
Was ist das Besondere an Viren?
Viren werden zwar zu den Mikroorganismen gerechnet, sind aber eher chemische Gebilde als Lebewesen. Denn die Fähigkeit zur Vermehrung ist das einzige Kennzeichen, das sie mit lebenden Organismen gemein haben. Dies schaffen Viren zudem nur, wenn sie in ein Lebewesen eindringen und seine Zellen dafür nutzen können. In den Zellen setzen Viren ihre Erbinformation frei; die Wirtszelle wird danach zerstört oder in ihrer Aufgabe stark behindert – das macht sich als Krankheitssymptom bemerkbar.
Viren sind etwa einhundertmal kleiner als Bakterien und werden, soweit möglich, durch Impfungen bekämpft. Typische virale Erkrankungen sind Schnupfen, Grippe, Windpocken, Masern, Mumps, Herpes und AIDS. Auf die meisten Viren reagiert das Immunsystem recht prompt mit einer Erkrankung und bewirkt dauerhaften Schutz. Manche, wie die Herpesviren, können sich jedoch dauerhaft im Körper verstecken und schlagen erst zu, wenn das Abwehrsystem geschwächt ist.
Der Ozean und das Weltklima
Die Erwärmung der Meere verändert das Klima der Erde. Die Ozeane sind wichtig für die globale Klimaregulation. Sie sind der größte CO₂-Speicher der Welt. Von RAINER KURLEMANN Menschen, die an der Küste wohnen, kennen die Wirkung des Wassers auf ihr regionales Wetter. Und für die meisten Klimazonen der Welt gilt: In Meeresnähe...
Ein Molekül voll Hoffnung
Die Corona-Impfungen haben die mRNA berühmt gemacht. Doch sie waren nur der Anfang. Künftig könnten die kleinen Moleküle seltene Erkrankungen heilen und die Prävention von Herzinfarkten revolutionieren. von EDDA GRABAR Frühsommer 2021. Es hätte für Christian Wawrzinek nicht besser laufen können – den Zahnmediziner, der mit seinem...