Lexikon

 

Meerwasser

das in den offenen Meeren vorhandene Wasser; es besteht durchschnittlich zu 96,5% aus reinem Wasser (H2O) und zu 3,5% aus Begleitstoffen, und zwar aus Salzen, im Meerwasser gelösten atmosphärischen Gasen, Mikroorganismen (Plankton) und unlöslichen, z. T. organischen, im Meerwasser schwebenden Teilchen. Das Mengenverhältnis der Salzkomponenten (Chloride 88,6% [davon Kochsalz 77,9%], Sulfate 10,8%, Carbonate u. a. 0,6%) ist im offenen Ozean annähernd gleich; der gesamte Salzgehalt schwankt hier zwischen 3,0 und 3,9%. Die Nebenmeere zeigen dagegen oft starke Abweichungen, z. B. Bottnischer und Finnischer Meerbusen 0,1%, westliche Ostsee 0,8%, Schwarzes Meer 1,51,8%, mittlere Nordsee 3,5%, nördliche Südsee 3,5%, Nordatlantik 3,7%, Rotes Meer 4,0%, Persischer Golf 4,0%. Vom Salzgehalt hängt der Gefrierpunkt des Meerwassers ab: Ostseewasser gefriert bei 0,53 °C, Nordseewasser bei 1,74 °C. Der Prozess der Salzanreicherung schreitet ständig fort (Zuflüsse, Verdunstung).
 
Materialien, künstliche Intelligenz, KI
Wissenschaft

Eingebaute Intelligenz

Intelligente Materie soll nicht nur auf Umwelteinflüsse reagieren und sich daran anpassen können. Sie soll zudem lernfähig sein und ein Gedächtnis besitzen.

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Wissenschaft

Hölzerne Riesen

Windkraftanlagen aus Holz galten lange Zeit als nicht realisierbar. Doch nun setzt ein Umdenken ein, denn der natürliche Baustoff bietet strukturelle und auch ökonomische Vorteile. von JAN BERNDORFF Die Windenergiebranche steckt in einem Dilemma. Sie soll ein wichtiger Eckpfeiler der Energiewende sein und klimaschonend „grünen“...

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