Lexikon
Slowfood
[ˈslɔufu:d; englisch „langsames Essen“]
Bezeichnung für eine 1986 in Italien gegründete und seit 1989 international verbreitete Bewegung, die sich bewusst gegen den Trend zum Fastfood absetzt und dagegen eine Kultur der Entschleunigung und des kulinarischen Genießens setzt, verbunden mit Bewusstsein und Verantwortungsgefühl. Im Mittelpunkt stehen das Bemühen um die Pflege regionaler kulinarischer Traditionen, um exzellente, möglichst naturbelassene, wenig verarbeitete Lebensmittel und die Verbreitung einer Erziehung zum guten Geschmack. Slow Food setzt sich für die Bewahrung der biologischen Vielfalt und eine umweltschonende Lebensmittelherstellung jenseits von Massenproduktion ein.
Wissenschaft
Pfui, das tut man nicht! Oder doch?
Warum Nase hochziehen gesunder ist als Schnäuzen, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Andere Länder, andere Sitten. Während uns von Kindesbeinen an eingetrichtert wird, in ein Taschentuch zu schnäuzen, wenn die Nase läuft, gilt das in vielen asiatischen Kulturen als eklig und ist daher im Beisein anderer verpönt. Dagegen empfindet...
Wissenschaft
Ein buntes Plastik-Meer
Eine Flut von großen und kleinen Kunststoffteilen durchzieht die Ozeane. Die Verbreitung des Plastikmülls im Meer hat negative Folgen für die Ökosysteme. Der Zufluss muss dringend gestoppt werden. Von BETTINA WURCHE Eine violette Seegurke liegt auf dem hellen, schlickigen Boden des Marianengrabens. Nicht weit davon bläht sich...