Wissensbibliothek
Warum beginnen die meisten Kunststoffnamen mit »P«?
Weil es sich um Polymere handelt. Dieser Fachbegriff für Kunststoffe wurde aus den griechischen Wörtern »poly« (viel) und »meros« (Teil) gebildet. Der Grundbaustein, das Einzelteil, heißt entsprechend »Monomer« (griechisch »monos«, allein). Oft lässt sich der Name des Monomers aus dem des Polymers ableiten: »Ethen« bei Polyethen, »Styrol« bei Polystyrol, »Vinylchlorid« bei Polyvinylchlorid (PVC) und so weiter. Wenn zwei (oder mehr) verschiedene Monomere vervielfältigt und zum Makromolekül verbunden werden, spricht man auch von Copolymeren. Durch Variation der Grundbausteine, funktionale Zusätze und die Kombination verschiedener Grundelemente in den Copolymeren wurde eine unermessliche Vielfalt von Kunststoffen für die unterschiedlichsten Anwendungen erschaffen – und täglich kommen neue hinzu.
Übrigens ist die Polymerisation chemisch gesehen nicht die einzige Art, organische Makromoleküle zu bilden. Bei der verwandten, aber nicht gleich ablaufenden Polykondensation werden Bruchstücke des Monomers vor der Kettenbildung entfernt. Ein sehr bekanntes Polykondensat ist Nylon, die »Mutter aller Kunstfasern«.
Ein neues Feld der Photovoltaik
Der Ausbau von Solaranlagen benötigt viel Platz. Doch viele geeignete Flächen werden bereits für die Landwirtschaft genutzt. Forscher suchen daher nach Wegen, beide Nutzungen zu kombinieren – und sehen großes Potenzial. von Rainer Kurlemann Die rheinische Ackerbohne könnte die deutsche Landwirtschaft verändern. Denn im Rahmen...
Wer ist der bessere Möbelschlepper – Mensch oder Ameise?
Ameisen sind für ihr kollektives, koordiniertes Trageverhalten und ihre Intelligenz bekannt. Aber sind sie einzeln oder in der Gruppe schlauer? Das haben Forscher in einem Experiment getestet. Demnach finden Ameisen als Kollektiv bessere Lösungen für ein Problem als alleine. Sie manövrieren einen sperrigen Gegenstand effektiver...