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Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 1972

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Ein blutiger Terroranschlag erschüttert die Olympischen Sommerspiele in München. Am 5. September dringen acht palästinensische Terroristen in das israelische Mannschaftsquartier ein. Die Attentäter töten zwei Sportler und nehmen neun Israelis als Geiseln. In der Nacht zum 6. September später endet die Entführung in einem Blutbad, bei dem alle Geiseln sterben.

Fahnungsaktionen nach den Terroristen der Baader-Meinhof-Gruppe stehen weiter in der Öffentlichkeit. Die Gruppe verübt mehrere Bombenattentate, unter anderem im Springer-Verlagsgebäude. Im Juni 1972 werden die führenden Köpfe der RAF, Andreas Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin, verhaftet. Die deutsche Bevölkerung atmet auf.

 

Was sonst noch geschieht:

Juliane Werding ist mit dem Anti-Drogen-Song „Am Tag, als Conny Kramer starb“ musikalischer Aufsteiger des Jahres 1972, der  WDR strahlt das erste Mal die Sendung mit der Maus aus, und Uwe Seeler feiert seinen Abschied vom Fußball. Auch in Deutschland demonstrieren die Menschen gegen den Vietnam-Krieg der USA.

 

Mehr als eine Randnotiz:

Nach überstandenem Misstrauensvotum, angeführt durch den Christdemokraten Rainer Barzel, führt Willy Brandt die SPD zum größten Wahlsieg in ihrer Geschichte.

 

Hier hören Sie das Audio "Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 1973"

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