Lexikon
Cọlmar
elsässische Stadt in der Oberrheinebene, links an der Lauch, Hauptstadt des französischen Départements Haut-Rhin, 65 300 Einwohner; Mittelpunkt eines reichen Landwirtschaftsgebiets mit Wein- und Gemüsebau; mittelalterlicher Stadtkern; historische Bauwerke (Martinsmünster 1234–1364 mit Maria im Rosenhag von Schongauer, Franziskaner- und Dominikanerkirche, Pfisterhaus); Musée d’Unterlinden mit dem Isenheimer Altar von M. Grünewald, Musée Bartholdi. Chemische, metallurgische Industrie, Textil- und Nahrungsmittelindustrie; durch Zweigkanal mit dem Rhein-Rhône-Kanal verbunden. – 823 erstmals genannt, 1226 Reichsstadt; seit 1672 französisch; 1871–1918 Hauptstadt des Oberelsass.
Wissenschaft
Verheizt!
Heizen mit Holz statt mit Öl gilt als Beitrag zum Klimaschutz. Doch Wissenschaftler warnen: Die Abgase aus Holzöfen sorgen nicht nur für schmutzige Luft, sondern führen zu steigenden Treibhausgas-Emissionen. von GÜVEN PURTUL Das erste von Menschenhand entfachte Feuer war ein Meilenstein der Zivilisation. Über 30.000 Jahre später...
Wissenschaft
Innovativer Zement soll Gebäude kühlen
Wenn die Sonne auf Gebäude scheint, heizen sich ihre Wände und Dächer auf und geben die Wärme nach innen und außen ab. Dadurch bilden sich städtische Wärmeinseln und der Energiebedarf für Klimaanlagen steigt. Ein neuartiger Zement soll Abhilfe schaffen: Weil er das Sonnenlicht streut, statt es zu absorbieren, bleibt er sogar...