Lexikon

Geldschöpfung

die Vergrößerung der umlaufenden Geldmenge. Man unterscheidet Bargeldschöpfung (Ausgabe von Münzen und Noten durch den Staat bzw. die Notenbank) und Giralgeldschöpfung (Begründung von Sichtguthaben bei den Kreditbanken). Passive Giralgeldschöpfung liegt dann vor, wenn die Initiative zur Giralgeldschöpfung vom Bankkunden ausgeht, indem dieser bei der Kreditbank Bargeld einzahlt und dadurch ein Sichtguthaben begründet. Dagegen spricht man von aktiver Giralgeldschöpfung, wenn die Kreditbank Aktiva erwirbt, die nicht Geld sind. Da eine Überversorgung der Volkswirtschaft zur Inflation, eine Unterversorgung zur Deflation führen kann, ist die Kontrolle der Geldschöpfung eine der wichtigsten Aufgaben der Zentralnotenbank.
Buckelwal
Wissenschaft

Walgesänge ähneln menschlicher Sprache

Der Gesang der Buckelwale wird von Generation zu Generation kulturell weitergegeben. Zwei Studien zeigen nun, dass die Struktur des Walgesangs den gleichen linguistischen Grundregeln folgt wie menschliche Sprachen. Ähnlich wie unsere Sprache aus Sätzen, Wörtern und Silben besteht, sind auch die Walgesänge hierarchisch...

Bakterien, Reinigung
Wissenschaft

Zu scharf gereinigt

Der massenhafte Gebrauch von Desinfektionsmitteln kann Antibiotikaresistenzen befördern. Nun erproben Fachleute die probiotische Reinigung von Krankenhausböden. von SUSANNE DONNER Von einer stillen Pandemie hinter der Pandemie spricht die Weltgesundheitsorganisation (WHO). In den vergangenen Jahren und vor allem während der COVID...

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