Lexikon
Genie
[
ʒeˈni:; das; französisch, aus lateinisch genius, „Schutz-, Schöpfergeist“
]ein Mensch mit ursprünglicher (d. h. nicht nur auf Aneignung und Weiterentwicklung des Vorhandenen beruhender) Schaffenskraft; im 18. Jahrhundert zuerst nur auf die künstlerische Produktion, dann ganz allgemein auf die Lebensführung bezogen. Für die spätromantische Seelenkunde war der Genius das „apriorische Wesen der Eigenpersönlichkeit“ bzw. der Inbegriff des „vorbewussten Geisteslebens“ (I. H. Fichte, ähnlich G. W. F. Hegel). Die naturalistische Genielehre verband die als genial bezeichneten Persönlichkeitszüge mit der Pathologie („Genie und Entartung“). In der Psychologie versucht man, Genie und Talent zu unterscheiden und das Genie mit dem höheren Grad geistiger Begabung (Intuition, Fantasie, schöpferische Gestaltung) in Verbindung zu bringen.
Wissenschaft
Der Ursprung der Ozeane
Himmelsstein: Am 9. Juni 1952 schlug ein 107 Kilogramm schwerer Steinbrocken aus dem All in der kanadischen Provinz Alberta in einem Weizenfeld bei dem Weiler Abee ein. Es ist der größte bekannte Enstatit-Chondrit. Diese seltene Art von Steinmeteoriten wurde nach dem darin nachweisbaren Mineral Enstatit benannt, einem...
Wissenschaft
Fördern Perowskit-Solarzellen das Pflanzenwachstum?
Halbtransparente Perowskit-Solarzellen können eine Lösung für die landwirtschaftliche Photovoltaiknutzung sein: Sie wandeln Sonnenlicht effizient in Elektrizität um und lassen gleichzeitig Licht für das Pflanzenwachstum durch. Dadurch lassen sich Flächen doppelt nutzen, ohne dass die Energiegewinnung in Konkurrenz zur...
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Fische auf Wanderschaft
Spurensuche aus der Luft
Der eiserne Kern der Erde
News der Woche 28.06.2024
Auf Tuchfühlung mit dem Computer
Schlauer Staub