Lexikon
Grundbedürfniskonzept
engl. basic needs concept, von den Vereinten Nationen entwickeltes Konzept der Entwicklungspolitik: Es zielt auf Befriedigung der Mindestbedürfnisse des Einzelnen u. seiner Familie auf den Gebieten Ernährung, Unterkunft, Kleidung, Wasserversorgung, sanitäre Anlagen, Verkehrsmittel, Gesundheits- u. Bildungseinrichtungen ab. Grundbedürfnis-Strategien wurden seit den 1970er Jahren von verschiedenen UN-Sonderorganisationen entwickelt. Das G. ist seit 1978 Bestandteil der öffentl. Entwicklungshilfe Dtschlds. In der Dritten Welt ist das G. zum Teil umstritten, weil eine Festschreibung auf einfache Technologien befürchtet wird. Die Vereinten Nationen sprechen daher stattdessen von „Politik sozialer Bedürfnisse“, engl. social needs policy.
Kontext
Wissenschaft
Der Zombie-Mond
Der innere Marsmond bewegt sich auf einer instabilen Bahn. Dies ist jedoch nur eine Momentaufnahme: In einem bizarren Zyklus wechselt Phobos zwischen Zerstörung und Wiedergeburt. von THORSTEN DAMBECK Clustril, Drunlo, Limtoc, Flimnap – merkwürdig benannte Krater bedecken den Marsmond Phobos. Vertrauter klingt Gulliver, der Name...
Wissenschaft
Wertvoller Algen-Dschungel
Große Meeresalgen schützen das Klima – und sie sind als nachwachsender Rohstoff vielseitig einsetzbar. Forscher suchen nach Wegen, beides miteinander zu vereinen. von BETTINA WURCHE Grünbraune Algenteile türmen sich am Strand, im Wasser schwappen schlaffe Wedel und Stiele hin und her. Unter der Meeresoberfläche wiegt sich ein...
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Pflanzen als Biofilter
Winzlinge am Werk
Wiederauferstehung der Tiere
Meinung ohne Ahnung
Wird KI die Physik revolutionieren?
Aus alten Zellen wird neuer Rohstoff