Wissensbibliothek
Was ist der geschichtliche Hintergrund?
Der um 800 v. Chr. lebende Homer verarbeitete neben älteren Heldenepen auch historische Überlieferungen aus der mykenischen Bronzezeit. Wir wissen heute, dass in dieser Zeit vom mykenischen Griechenland aus eine rege Handels- und Kolonisationstätigkeit an der kleinasiatischen Westküste stattfand, die sowohl durch archäologische Funde als auch durch Berichte der kleinasiatischen Hethiter belegt ist. Die Griechen werden in diesen Texten Achijawa genannt, was den Achäern in der Ilias entspricht.
Weiterhin wird eine in der Nähe der Dardanellen gelegene Stadt Wilusa erwähnt, bei der es sich wohl um das Ilion (= Troja) der Ilias handelt. Es ist gut vorstellbar, dass die über die Dardanellen ins Schwarze Meer vorstoßenden Griechen in eine Auseinandersetzung mit der in dieser Region vorherrschenden Stadt geraten sind. Möglicherweise hängt die Zerstörung der Stadt der Schicht VIIa nicht mit den mykenischen Griechen, sondern mit den Wanderungen der sogenannten Seevölker zusammen. Es ist also nicht eindeutig erwiesen, ob die Schicht VIIa (um 1200 v. Chr.) in dem seit Schliemann ausgegrabenen Hügel wirklich die Stadt des Trojanischen Krieges darstellt.
Weizen trotzt Trockenheit
Weltweit suchen Pflanzenzüchter und Landwirte nach neuen, robusteren Sorten, die trotz längerer Dürrephasen stabile Erträge gewährleisten.
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Wärme aus der Tiefe
Mit der Geothermie ließe sich ein großer Teil der aktuellen Energieprobleme lösen. Doch bislang wird die Wärmequelle im Untergrund kaum genutzt. Was sind die Gründe? von HARTMUT NETZ Die Freude war groß am 27. September 2004, als am Bohrplatz von Unterhaching aus 3346 Meter Tiefe eine 122 Grad Celsius heiße Wasserfontäne in die...