Lexikon
Mangạnknollen
oxidische Erzablagerungen (2–7 cm Durchmesser) der Tiefsee, die aus kolloidalen, manganhaltigen Lösungen ausfielen. Sie bestehen zu 11–34% aus Mangan. Daneben enthalten sie Eisen, Kupfer, Cobalt, Nickel, Molybdän, Titan u. a. Metalle. Diese Erzvorräte am Meeresboden sind so wertvoll, dass spezielle aufwändige Techniken zu ihrer Bergung entwickelt wurden. Trotzdem bleibt die Bergung ein Zukunftsprojekt, da die derzeitig niedrigen Erzpreise, die großen Wassertiefen und die Entfernung der Manganfelder von der Küste die Manganknollenernte bisher wenig profitabel machen. Doch als Reserve für kommende Generationen werden sie als „gemeinsames Erbe der Menschheit“ von der UN-Meeresbehörde (IMO) verwaltet.
Wissenschaft
Menschen zum Mond
Generalprobe für neue Landungen: Mit der Mission Artemis 2 beginnt das nächste Kapitel der lunaren Exploration. von RÜDIGER VAAS Rund sechs Jahrzehnte, nachdem erstmals Menschen einen anderen Himmelskörper betreten haben – die vielleicht erstaunlichste Leistung in der daraufhin nicht mehr ganz irdischen Geschichte –, soll der...
Wissenschaft
Wie übertragbar sind Tierversuche?
In der ethischen Diskussion um Tierversuche taucht immer wieder die Frage auf, wie gut die an Tieren gewonnenen Erkenntnisse auf den Menschen übertragbar sind. Eine Übersichtsstudie hat nun ausgewertet, auf welchen Anteil der Tierversuche klinische Studien am Menschen folgten, wie viele zu zugelassenen Therapien führten und in...