Lexikon
Menschenopfer
die Tötung von Menschen aus kultischen Gründen, um entweder auf Naturvorgänge einzuwirken oder das Wohlwollen der Gottheit (oder der Ahnen) durch ein hohes Opfer zu erlangen oder einem angesehenen Toten Begleiter ins Jenseits mitzugeben. Menschenopfer gehören zu den frühen Stufen fast aller Religionen; eine Grundform ist das Selbstopfer, das später meist durch das Tieropfer abgelöst wurde. Besonders bekannt durch Menschenopfer sind die Azteken- und die afrikanischen Reiche des Sudan. Opfer waren Sklaven, Kriegsgefangene, auch Verbrecher, bei Beisetzungen Frauen und Diener, bei manchen Völkern auch alternde Könige oder Jungfrauen (Mädchenopfer in Mexiko) oder Kinder (Altsemiten).
Wissenschaft
Hunde-Vielfalt schon Jahrtausende vor moderner Zucht
Rein äußerlich haben Pudel, Mops und Co. nicht mehr viel mit ihren wilden Verwandten, den Wölfen, gemeinsam. Heutige Hunderassen verdanken ihr Erscheinungsbild der intensiven Zucht durch den Menschen. Doch anders als bisher angenommen sind die Ursprünge der enormen Vielfalt der Hunde schon deutlich älter als moderne...
Wissenschaft
Geladene Aktivkohle könnte CO₂ einfangen
Weniger Freisetzung ist angesagt, doch im Kampf gegen den Klimawandel könnte auch eine aktive Beseitigung von Treibhausgasen aus der Atmosphäre sinnvoll sein. Nun hat ein Forschungsteam eine Methode entwickelt, die eine praktikable Beseitigung von Kohlendioxid direkt aus der Luft ermöglichen könnte. Als wiederverwendbarer „...