Lexikon
Pepsịn
[
das; griechisch
]ein Enzym aus dem Magensaft des Menschen u. a. Wirbeltiere. Es spaltet die mit der Nahrung aufgenommenen Eiweiße unter Lösung der Peptidbindungen in hochmolekulare, wasserlösliche Peptone; seine größte Wirksamkeit entfaltet es bei einem pH-Wert von 1,5 bis 3. Das Pepsin wurde 1836 von T. Schwann entdeckt und 1930 von J. H. Northrop in reiner kristalliner Form gewonnen. Pepsinpräparate, z. B. Pepsinwein (Südwein mit 2,4% Pepsin), werden bei bestimmten Verdauungsstörungen eingenommen.
Wissenschaft
Aufräumen im Orbit
Geckofüße, Traktorstrahlen und Tankstellen im All: wie Raumfahrtingenieure den Müll im Erdorbit bekämpfen wollen – und warum Reparieren manchmal besser ist als Wegwerfen. von KAI DÜRFELD Ein faustgroßes Metallstück zieht in 500 Kilometern Höhe lautlos seine Bahn: winzig – und doch gefährlich. Bei einem Tempo von 28.000 Kilometern...
Wissenschaft
Postmoderne Molekularküche
Mit der Fermentation beleben Biotechnologen derzeit das älteste bekannte Konservierungsverfahren neu. Die Nahrung der Zukunft überrascht mit neuem Geschmack und hält ohne Zusatzstoffe länger. von SUSANNE DONNER Das Essen der Zukunft kann ebenso verstören wie verblüffen. Es erinnert oft an altbekannte Produkte wie Brie oder Feta,...