Lexikon
Wasserpfeife
im Orient, in Nord- und Ostafrika sowie bis Ostasien verbreitete Form der Tabakspfeife; besteht aus einem teilweise mit Wasser gefüllten bauchigen Gefäß, dessen Verschluss 2 Öffnungen hat. Durch die eine wird ein bis ins Wasser reichendes Röhrchen geführt, das an seinem oberen Ende den Pfeifenkopf trägt. Das zweite Röhrchen, das nicht bis zur Wasseroberfläche reicht, ist mit einem Schlauch verbunden, der das Mundstück trägt. Der Rauch muss also, bevor er eingeatmet wird, das Wasser passieren und wird dadurch gekühlt, der scharfe und sehr nicotinreiche Wasserpfeifentabak (Tumbeki) wird im Aroma milder und verliert an Nicotingehalt. Die bekanntesten Wasserpfeifentypen sind die indische Huka und die türkische Nargileh.
Wissenschaft
Das Geheimnis der Gedächtniszellen
Moderne Analysemethoden können Moleküle und Zellen sortieren und erlauben erstaunliche Einblicke in das Immunsystem. von RAINER KURLEMANN Das Immunsystem erinnert sich an Erkrankungen, die unser Gedächtnis längst vergessen hat. Denn in unserem Knochenmark wird die individuelle Geschichte der Infektionen unseres Lebens gespeichert...
Wissenschaft
Nanopartikel verstärken desinfizierende Wirkung von Essig
Seit Jahrhunderten gilt Essig als Hausmittel für die Versorgung von Wunden. Die Säure schafft ungünstige Lebensbedingungen für Bakterien und kann dadurch Wundinfektionen bekämpfen. Eine Studie zeigt nun, wie sich diese Wirkung durch Nanopartikel verstärken lässt: Kombinierten die Forschenden schwache Essigsäure mit Nanopartikeln...