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Yalla – auf nach Jordanien

Ich will wieder dorthin reisen. Wegen den netten und unaufdringlichen Menschen, wegen der unvergesslichen Nacht in der Wüste, wegen der wuseligen und orientalischen Metropole Amman, den leckeren Falafeln, der vielen historischen Spuren, der beständigen sommerlichen Temperaturen. Aber jetzt mehr davon.

von Andrea Rickert, wissen.de

Amman – die Orientalische

Keine vier Stunden dauert ein Direktflug von Deutschland nach Amman. Und trotzdem taucht man bei Ankunft in der Hauptstadt Jordaniens in eine vollkommen andere Welt ein – in eine fremde, laute, bunte und orientalische, aber auch moderne.

Um gleich eine gute Orientierung und den besten Überblick über die ganze Stadt zu bekommen, steigt man am besten auf die Zitadelle am Jebel al-Qalaa. Von dem Ruinenfeld mit zahlreichen Ausgrabungsprojekten aus verschiedenen Zeitepochen hat man einen prächtigen Blick auf die Altstadt.

Wenn man sich dann in die alten und engen Gassen der Altstadt begibt, kann man allerdings schnell den Überblick verlieren. Haushaltswaren, Kleidung, Gewürze, Musikinstrumente, Wasserpfeifen, Goldschmuck, Süßwaren, Obst, Gemüse, Räucherstäbchen und jede Menge frische Pfefferminze – alles ist vor oder in den unzähligen, kleinen Läden oder Marktständen in Jebel Amman zu finden. Bewegt man sich die Rainbow Street hinauf, zeigt sich das modernere Leben der Stadt. Schicke Boutiquen, Galerien, Cafés und Restaurants reihen sich aneinander. Hier sitzen junge Menschen, die Shishas und die Aussicht auf gegenüberliegende Hügel genießen. Da Amman auf 1000 Meter liegt, bietet die Metropole auch an den heißesten Tagen noch ein angenehmes Klima.

Mein Lieblingscafé: Das Café Wild Jordon in der Osman bin Affan Street. Hier kann man leckerste Fruchtcocktails – natürlich ohne Alkohol - trinken und schaut auf die gegenüberliegende Stadt.

Von Amman aus lohnt sich ein Ausflug nach Jerash. Die alte römische Provinzstadt, nur 40 Kilometer nördlich von Amman, lag Jahrhunderte unter Wüstensand begraben. Erst vor 70 Jahren begann man mit der Ausgrabung der Stadt, die ihre Blütezeit im 2. und 3. Jahrhundert unter römischer Herrschaft erlebte.

 

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