Wissensbibliothek
Wie kam Adolf Hitler an die Macht?
Hitler kam durch Wahlen an die Macht. Im Jahr 1932 wurde die NSDAP stärkste politische Kraft in Deutschland und Hitler wurde am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler einer Koalitionsregierung mit konservativer Mehrheit im Kabinett ernannt.
Bis dahin machte der österreichische Zöllnersohn Adolf Hitler aus Braunau am Inn eine der erstaunlichsten Karrieren der Geschichte: vom namenlosen Gefreiten des Ersten Weltkriegs zum »Führer Großdeutschlands« und Weltbrandstifter.
Begabt mit einem ungewöhnlichen Redetalent, hatte der verhinderte Künstler Hitler, geboren am 20. April 1889, nach der Niederlage von 1918 in Deutschland Erfolg als Politiker mit einem scharf nationalistischen Programm der Revision und Revanche. Den »linken«, sozialistischen Bestandteil des Namens der von ihm seit 1921 geführten Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) nutzte er als Köder für die unteren und mittleren Schichten des Volkes. Das Nationale stand für ihn jedoch immer unverrückbar im Vordergrund. Zunächst mit einem Putsch gegen die verhasste Republik am 9. November 1923 gescheitert, formulierte Hitler in der anschließenden Haftzeit sein rassistisches Bekenntnis »Mein Kampf«. In der Weltwirtschaftskrise (1929/32) erntete er die Früchte seiner Agitation gegen Marxisten, Juden und »demokratische Volksverderber«, die er als »Novemberverbrecher« verantwortlich machte für die Niederlage des Reichs und den Umsturz von 1918.
Plötzlich und unerwartet
So schicksalhaft und unvermeidbar, wie der plötzliche Herztod scheint, ist er nicht. Meist geht dem dramatischen Ereignis eine unerkannte oder unbeachtete Erkrankung des Herzens voraus. von CLAUDIA EBERHARD-METZGER Die Kinder von der Musikschule abholen, noch schnell in den Supermarkt und bloß nicht vergessen, den Hund...
Schwamm drüber
Mikroorganismen waren lange Zeit nicht sehr beliebt bei uns Menschen – und das teilweise zurecht. Denn jahrtausendelang haben sie uns nichtmal gefragt, ob wir durch die von ihnen ausgelösten Infektionskrankheiten sterben möchten. Teilweise verteufeln wir sie aber zu Unrecht, weil wir ohne sie schnell auch einmal verhungert wären...