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Was ist das Haber-Bosch-Verfahren?
Die erste großtechnisch durchführbare Methode zur Herstellung von Ammoniak (NH3) aus Luftstickstoff (N2). Während die Herstellung von Stickstoffdünger aus Ammoniak relativ leicht zu bewerkstelligen ist, war die Umwandlung des Luftstickstoffs äußerst schwierig. Der Grund hierfür liegt in der sehr starken chemischen Bindung zwischen den beiden Stickstoffatomen im N2-Molekül. Dies bedeutet, dass sehr viel Energie aufgewendet werden muss, um diese Bindung aufzubrechen und die Stickstoffatome mit Wasserstoff reagieren zu lassen. Fritz Haber (1868–1934) entdeckte, dass unter hohem Druck die Stickstoffbindung leichter geknackt werden kann, Carl Bosch (1874–1940) schuf das großtechnische Verfahren, das die Massenproduktion und damit die enorme Ausweitung der mineralischen Stickstoffdüngung erst möglich machte.
Bosch war ab 1925 Chef des Chemiekonzerns I. G. Farben; in dieser Funktion unterstützte er indirekt die Machtergreifung der Nationalsozialisten und war außerdem mitverantwortlich für deren spätere Aufrüstungs- und Kriegspolitik.
Auch Krabben fühlen Schmerz
Schalentiere wie Krebse und Krabben dürfen bislang lebendig zerlegt oder gekocht werden, um sie zu essen. Denn im Gegensatz zu Kühen und Schweinen fühlen die Krebstiere angeblich keinen Schmerz. Nun haben Forscher bewiesen, dass das nicht stimmt. Im Gehirn von Strandkrabben treten durchaus Schmerzsignale auf, wenn ihre Weichteile...
News der Woche 28.06.2024
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