Wissensbibliothek

Wieso hilft Pusten, wenn der Kaffee zu heiß ist?

Wenn man auf eine heiße, dampfende Flüssigkeit pustet, entfernt man mit dem Dampf die schnellsten und damit »wärmsten« Moleküle. Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird so gesenkt und damit auch die Temperatur. Man muss hier die Flüssigkeit und den darüber stehenden Dampf als ein System ansehen, denn es treten ständig gleichzeitig Moleküle aus der Tasse in die darüber liegende Luft ein wie auch wieder zurück in die Flüssigkeit. Und es sind gerade die schnellsten Flüssigkeitsteilchen, denen es gelingt, nach oben zu entkommen, und die langsamsten Dampfpartikel, die wieder in der Flüssigkeit aufgenommen werden. Wird also der komplette Dampf entfernt, so schickt die Flüssigkeit als Nachschub ihre dann noch schnellsten Partikel, die beim nächsten Pusten ebenfalls verloren gehen usw. Der offizielle Name dieses Effekts ist Verdunstungskühlung. Er wird von vielen Lebewesen zur Temperaturregulierung an heißen Tagen genutzt.

Wissenschaft

Überraschung: Den Riesenkolibri gibt es zweimal

Die Größten der Kleinen im Visier: Eine Untersuchung der Riesenkolibris der Andenregion hat aufgedeckt, dass es sich nicht um eine Art handelt, sondern um zwei. Sie ähneln sich zwar stark, unterscheiden sich aber genetisch deutlich – und auch in ihrem Verhalten: Die eine Spezies ist demnach im Gegensatz zur anderen extrem...

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Wissenschaft

Künstliche Debatten über Künstliche Intelligenz

Von Künstlicher Intelligenz (KI) kann man in den Medien seit den 1970er-Jahren lesen oder hören – zunächst natürlich auf Englisch: Artificial Intelligence (AI) hieß das Schlagwort, und es wird historisch interessierte Menschen amüsieren, wenn sie erfahren, dass damals auch der Ausdruck „information overload“ geprägt wurde,...

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