Dreyfus-Affäre: Der jüdische Artilleriehauptmann Alfred Dreyfus wird in Paris aufgrund gefälschter Dokumente nach einem juristisch unhaltbaren Verfahren von einem Militärgericht wegen angeblicher Spionage für Deutschland degradiert, aus der Armee ausgeschlossen und lebenslänglich auf die Teufelsinsel in Französisch-Guyana verbannt. 1898 führt der Fall zu einer innenpolitischen Krise.
Bei der Aushebung einer kommunistischen Agentengruppe in Brüssel stößt der Sicherheitsdienst auf Unterlagen, die den Weg zu einer deutschen Spionage-Organisation weisen, der der Name „Rote Kapelle“ gegeben wird. Die Mitglieder der Ogranisation unterstützen mit ihrer Spionagetätigkeit die Sowjetunion, in der Hoffnung, mit ihrer Hilfe das nationalsozialistische Regime stürzen zu können. 600 Personen werden verhaftet. Nach Geheimprozessen werden über 55 von ihnen hingerichtet.