Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Netz
Nẹtz1.
längs und quer verknüpftes Maschenwerk
(Draht~, Haar~, Einkaufs~); seine ~e auswerfen
〈übertr.〉
Verbindungen schaffen, Beziehungen anknüpfen;
jmdm. ins N. gehen
〈ugs.〉
sich von jmdm. überlisten lassen und damit in seine Gewalt geraten
2.
〈Math.〉
der Oberfläche eines Körpers aufgeprägtes Koordinatensystem
(Grad~, Würfel~)
3.
verzweigtes System (von Verkehrswegen, Leitungen, Einrichtungen und Vorgängen;
Eisenbahn~, Kanal~, Straßen~, Rohr~, Strom~, Spionage~)
4.
〈EDV〉
Internet
Netz:
Der Ausdruck für ein Maschenwerk kommt von dem gleichbedeutenden althochdeutschen Wort, das wiederum abgeleitet ist vom gotischenund dem erschlossenen indogermanischenfür „zusammendrehen“, „knüpfen“.
Der Begriff wird wörtlich beispielsweise für, aber auch im Sinn von „verzweigtes System“ verwendet, wie etwa. Im übertragenen Sinn spricht man vom System der sozialen Sicherung als dem.
Heute wird vielfach auch das eingedeutschte, gleichbedeutende englische Wortgebraucht, und zwar als Kurzform für. Daraus ist in Zusammensetzungen eine ganze Reihe neuer Begriffe entstanden. So werden mit dem Kunstwort(aus+) die Umgangsformen im Internet bezeichnet., ebenfalls ein Kunstwort, ist der Ausdruck für die Gesamtheit der Teilnehmer im Internet (aus+„Bürger“, „Einwohner“). Ein(wörtlich: „Netzarbeiter“) ist jemand, der komplette Systeme für Kommunikationsanlagen installiert. Dafür wird manchmal auch die Lehnübersetzung „Netzwerker“ gebraucht.
Alsschließlich bezeichnet man ein System von miteinander verbundenen Institutionen, Personen oder Sachen. Das Wort gab es bereits im 19. Jahrhundert, wurde damals aber nur für konkrete, sinnlich erfahrbare Gegenstände, wie zum Beispiel das Geäder eines Pflanzenblatts verwendet. In Anlehnung an den amerikanischen Gebrauch des Worts, wo die großen Fernsehsender alsbezeichnet werden, entwickelte sich die genannte, auf Kommunikation zielende Bedeutung. So schlossen sich seit den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts zum Beispiel Umwelt– oder Menschenrechtsorganisationen zu Netzwerken zusammen. Mit der fortschreitenden technischen Entwicklung wurdeauch für komplexe elektronische Kommunikationssysteme verwendet. Im zwischenmenschlichen Bereich ist einein persönliches Beziehungsgeflecht. Die negativ gemeinte Version ist die „Seilschaft“, die etwa in der Politik oder im Beruf für das Fortkommen von Leuten sorgt, die ihr angehören.
Der Begriff wird wörtlich beispielsweise für, aber auch im Sinn von „verzweigtes System“ verwendet, wie etwa. Im übertragenen Sinn spricht man vom System der sozialen Sicherung als dem.
Heute wird vielfach auch das eingedeutschte, gleichbedeutende englische Wortgebraucht, und zwar als Kurzform für. Daraus ist in Zusammensetzungen eine ganze Reihe neuer Begriffe entstanden. So werden mit dem Kunstwort(aus+) die Umgangsformen im Internet bezeichnet., ebenfalls ein Kunstwort, ist der Ausdruck für die Gesamtheit der Teilnehmer im Internet (aus+„Bürger“, „Einwohner“). Ein(wörtlich: „Netzarbeiter“) ist jemand, der komplette Systeme für Kommunikationsanlagen installiert. Dafür wird manchmal auch die Lehnübersetzung „Netzwerker“ gebraucht.
Alsschließlich bezeichnet man ein System von miteinander verbundenen Institutionen, Personen oder Sachen. Das Wort gab es bereits im 19. Jahrhundert, wurde damals aber nur für konkrete, sinnlich erfahrbare Gegenstände, wie zum Beispiel das Geäder eines Pflanzenblatts verwendet. In Anlehnung an den amerikanischen Gebrauch des Worts, wo die großen Fernsehsender alsbezeichnet werden, entwickelte sich die genannte, auf Kommunikation zielende Bedeutung. So schlossen sich seit den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts zum Beispiel Umwelt– oder Menschenrechtsorganisationen zu Netzwerken zusammen. Mit der fortschreitenden technischen Entwicklung wurdeauch für komplexe elektronische Kommunikationssysteme verwendet. Im zwischenmenschlichen Bereich ist einein persönliches Beziehungsgeflecht. Die negativ gemeinte Version ist die „Seilschaft“, die etwa in der Politik oder im Beruf für das Fortkommen von Leuten sorgt, die ihr angehören.
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Der Beitrag Abgenabelt erschien zuerst auf wissenschaft.de.