Lexikon

Weihnachtsmann

Figur des Gabenbringers zur Weihnachtszeit. Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert galt der Nikolaus im Abendland als Symbol des weihnachtlichen Schenkens. Während der Reformation, die die Heiligenverehrung ablehnte, wurde in den protestantischen Regionen die Bescherung vom Nikolaustag auf Weihnachten verlegt, um eine stärkere Besinnung auf Christus als eigentlichem Gabenspender zu erreichen. In Konkurrenz zum Christkind, das katholischen Engelvorstellungen nahesteht, ist der Weihnachtsmann eine Mischung zwischen dem freundlichen Nikolaus und dem strafenden Knecht Ruprecht. Als alter Mann in Pelzrock mit Gabensack und Rute (erstmals 1847 von Moritz von Schwind so dargestellt) weist die Figur kaum noch christliche Bezüge auf. - In angelsächsischen Ländern Santa Claus oder Father Christmas, in Frankreich Père Noël, in der slawischen Welt Väterchen Frost genannt.
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Wissenschaft

Kreisverkehr

Blut spielt in vielen Mythen und Märchen der Menschen eine große Rolle. „Ruckedigu, Blut ist im Schuh“, gurren die Tauben in Aschenputtel, die Goldmarie muss in den Brunnen hinuntersteigen, um die blutige Spule zu waschen und findet sich als Leibeigene bei Frau Holle wieder, und bei der christlichen Wandlung wird aus dem Messwein...

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Wissenschaft

Wie hoch ist die Klimasensitivität?

Klimawissenschaftler streiten sich über eine Zahl. Eine einzige Zahl namens Klimasensitivität. Und nein, das ist kein Maß dafür, wie empfindlich einige Menschen reagieren, wenn ihnen „schon wieder ein blöder Artikel zum Klimawandel“ vorgesetzt wird. Sondern die Klimasensitivität beschreibt eine Eigenschaft jener Computermodelle,...

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