Lexikon
Arianịsmus
Lehre des alexandrinischen Presbyters Arius, wonach Christus nicht wesensgleich mit dem Vater, sondern ein Geschöpf des Vaters aus dem Nichts sei; vom Konzil zu Nicäa 325 verurteilt. Kaiser Constantius II. (337–361), Anhänger des Arianismus, verhalf der Lehre zu weiter Verbreitung. Der Arianismus verfiel dann jedoch. Bei den Goten, Wandalen, Burgundern und Langobarden erlebte er eine Nachblüte. Das politische Übergewicht der Franken, die sich zur römisch-katholischen Kirche hinwandten, brachte im 7. Jahrhundert den Arianismus zum Erliegen.
Wissenschaft
Wie geht es unseren Kindern?
Mehrere Studien zeichnen ein deutliches Bild von der psychischen Verfassung der jungen Generation in Zeiten der Pandemie und davor. Die Risiken für Probleme sind demnach ungleich verteilt. von EVA TENZER Vor der Pandemie gab es Hoffnung: Studien verzeichneten bei der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen einen...
Wissenschaft
Ferne Welten aus der Vogelperspektive
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