Lexikon
Ạttila
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wohl gotisch, „Väterchen“
]Attila
Attila
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Während Attila nach Einfällen in das Oströmische Reich (441–443, 447) von Ostrom Tribut erhielt, stieß er bis Südfrankreich vor, wo er von Römern und Westgoten (Aëtius, Theoderich) 451 auf den Katalaunischen Feldern bei Troyes geschlagen wurde. 452 fiel er in Italien ein und verwüstete zahlreiche Städte, kehrte aber vor Rom um und zog in sein Stammland Pannonien. Dort starb er in der Nacht nach seiner Hochzeit mit der Germanin Ildico (Hildico). Sein Reich zerfiel bald darauf. In Sagen und Liedern lebte sein legendärer Ruf fort (u. a. Nibelungenlied).