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Behaviorsmus

[englisch behaviour, “Verhalten“]
englisch Behaviorism, nach der Arbeit „Behavior“ von J. B. Watson (1914) in Umlauf gekommene Bezeichnung für eine Richtung der Verhaltenspsychologie. Der Behaviorismus beschreibt das Verhalten als motorische Reaktionen, die eine Funktion aktueller Reizwirkungen und früherer Erfahrungen sind. Das Verhalten übernimmt so die Aufgabe einer optimalen Anpassung des Individuums an die Umwelt und ist unabhängig von dem Einfluss subjektiver, psychischer Faktoren. Die Lebensweise des Individuums wird durch das „Milieu“ bestimmt. Der Behaviorismus stützt sich vor allem auf Tierversuche in Problemkäfigen und Labyrinthen. Führender Vertreter des Behaviorismus war C. L. Hull, der, ausgehend von Rattenversuchen, eine umfassende Lerntheorie als mathematisches System aufstellte. Der Behaviorismus hat besonders in Amerika viele Anhänger (u. a. Tolman, Skinner ), während in Deutschland der Ethologie größere Bedeutung beigemessen wird.

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