Lexikon

berührungsfreie Fahrtechnik

Sammelbezeichnung für Verkehrssysteme mit gleisähnlichen Fahrbahnen, auf denen die Fahrzeuge berührungs- und reibungsfrei gleiten und geführt werden. Erreichbar sind Geschwindigkeiten bis rund 500 km/h. Erprobt wurden bislang drei Grundtypen:
1. Bei der Luftkissenfahrtechnik werden die Fahrzeuge durch Druckluft über der Fahrfläche mit einer Leiste zur Seitenführung in Schwebe gehalten. Die Weiterentwicklung für Landfahrzeuge ist weitgehend eingestellt, da die seitlich unter dem Fahrzeug abgeblasene Luft zu starker Belästigung führt und lärmender Antrieb durch Strahltriebwerke erforderlich ist. Für Schiffsantriebe Luftkissenfahrzeug.
2. Bei der elektrodynamischen Schwebetechnik werden die Fahrzeuge durch magnetische Abstoßung bei höherer Geschwindigkeit über die Fahrbahn gehoben und seitlich geführt. Erforderlich sind Elektromagnete mit supraleitenden Wicklungen (Supraleitung) und Tiefstkühlaggregate für flüssiges Helium.
3. Bei der elektromagnetischen Schwebetechnik werden die Fahrzeuge durch elektromagnetische Anziehungs- und Abstoßungskräfte mittels Linearmotor etwa 10 mm über der Fahrbahn gehalten (Magnetschwebebahn). Diese Technik hat die meiste Aussicht auf praktische Nutzung.
DNA als Computer
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Forscher mit Bakterienkultur
Wissenschaft

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