Lexikon
Blut und Boden
zentraler Begriff der nat.-soz. Ideologie, der beinhaltet, dass Grundlage jeder Macht- u. Staatspolitik ein rassisch reines Volk auf eigenem Boden sei. Schon vorher gelegentlich gebraucht (z. B. bei O. Spengler), erhielt der Begriff bei den Nationalsozialisten – insbes. durch die Schriften R. W. Darrés – einen festen Platz in Ideologie u. Propaganda. Praktische Auswirkungen zeigten sich vor allem in der nat.-soz. Agrar- u. Rassenpolitik. Die von diesen Anschauungen geprägte Literatur jener Zeit wird heute unter dem Oberbegriff Blut-und-Boden-Dichtung zusammengefasst.
Wissenschaft
Mit Sonnenenergie durch die Wüste
Bei internationalen Wettkämpfen treten solarbetriebene Rennwagen gegeneinander an. Wüstenstraßen werden dabei zu Teststrecken für neue Solartechnologien. von RAINER KURLEMANN Wer in Marokko Auto fährt, erlebt viele Überraschungen. Das Königreich ist ein modernes Land, trotzdem trifft man auf den Straßen so manchen Eselskarren und...
Wissenschaft
Der Zombie-Mond
Der innere Marsmond bewegt sich auf einer instabilen Bahn. Dies ist jedoch nur eine Momentaufnahme: In einem bizarren Zyklus wechselt Phobos zwischen Zerstörung und Wiedergeburt. von THORSTEN DAMBECK Clustril, Drunlo, Limtoc, Flimnap – merkwürdig benannte Krater bedecken den Marsmond Phobos. Vertrauter klingt Gulliver, der Name...