Lexikon
Bogenlampe
elektrische Lichtquelle, arbeitet nach dem Prinzip der selbständigen Gasentladung. Die starke Elektronenemission der sehr heißen Kathode (4000–4800 °C) hält den Ionenentladungsstrom aufrecht. Die Elektroden bestehen aus reiner Kohle oder Effektkohle. Bei Reinkohlen-Bogenlampen wird die hohe Lichtstärke vor allem (zu 85%) von der weiß glühenden (4000 °C) Anode erzeugt, während auf Kathode und Lichtbogen nur 10% bzw. 5% entfallen. Bei Effektkohlen-Bogenlampen leuchtet der Lichtbogen stark. Bogenlampen wurden früher besonders bei Filmvorführgeräten als Lichtquellen verwendet, heute durch Höchstdruckentladungslampen abgelöst.
Wissenschaft
Fäkale Forensik
Versteinerter Kot verrät Paläontologen viel über die frühe Dinosaurier-Evolution. Funde im Südwesten Polens dokumentieren den Aufstieg dieser Reptiliengruppe vor über 200 Millionen Jahren. von BETTINA WURCHE Der Dinosaurier beißt einige saftige Farnwedel ab, danach knabbert er Koniferen-Grün – und schluckt, ohne zu kauen. Im Dino...
Wissenschaft
Industrie-Abgase können lokalen Schneefall fördern
Von Industrieanlagen ausgestoßene Abgase verschmutzen nicht nur die Luft, sie können auch das Wetter verändern, wie Klimaforscher herausgefunden haben. Die ausgestoßenen Partikel fördern demnach die Eisbildung in den Wolken und erzeugen dadurch vermehrt Schneefall im Lee der Fabriken. Durch diese Niederschläge reduziert sich in...