Lexikon

Lichtbogen

die selbständige Gasentladung zwischen zwei Elektroden (aus Kohle [Effektkohlen] oder Metall), die bei genügend hoher Stromstärke stattfindet; dabei sendet die Anode (positiver Krater), die im Allgemeinen eine Temperatur von mehreren 1000 °C hat, weißliches Licht aus. Mit Hilfe des Lichtbogens (Gerdien-Bogen) lassen sich experimentell sehr hohe Temperaturen (bis zu 50 000 °C, Stromstärke 1500 A) erzeugen. Der Lichtbogen wird u. a. in Lichtbogenöfen (vor allem in Elektrostahlöfen) für Metallschmelzen, zum Lichtbogenschweißen oder in Bogenlampen verwendet. Große Bedeutung in der Elektrotechnik hat die Lichtbogenlöschung, besonders in Schaltern von Hochspannungsanlagen.
Elektrostahlöfen: Lichtbogenofen
Elektrostahlöfen: Lichtbogenofen
Elektrostahlöfen: 1000-t-Lichtbogenofen
xxx_AdobeStock_353648056.jpg
Wissenschaft

Wertvoller Algen-Dschungel

Große Meeresalgen schützen das Klima – und sie sind als nachwachsender Rohstoff vielseitig einsetzbar. Forscher suchen nach Wegen, beides miteinander zu vereinen. von BETTINA WURCHE Grünbraune Algenteile türmen sich am Strand, im Wasser schwappen schlaffe Wedel und Stiele hin und her. Unter der Meeresoberfläche wiegt sich ein...

Straße, Auto, Verkehr
Wissenschaft

Verstopft

Viele deutsche Städte sind staugeplagt. Moderne Mobilitätsdienste, neue Technologien und künftig auch vernetzte autonome Fahrzeuge sollen das ändern. Doch was taugen die Konzepte? von MICHAEL VOGEL Bis morgens um sechs ist die Welt noch in Ordnung. Dann geht es los, an jedem Werktag und in fast allen größeren deutschen Städten:...

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon