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Welche Hülsenfrucht wächst unter der Erde?

Die Erdnuss (Arachis hypogaea), deren Früchte tatsächlich Nüsse sind, weil ihre Hülsen geschlossen bleiben. Die Pflanze stammt aus Südamerika, wo sie in den Anden schon vor über 4000 Jahren kultiviert wurde. Heute wird sie überall in den Tropen und Subtropen in Plantagen angebaut, vor allem aber in Indien, China und den USA. Das einjährige Kraut mit den gelben Blüten, die nur wenige Stunden geöffnet sind, treibt bis 80 Zentimeter lange, niederliegende Sprosse. Nach der Selbstbestäubung wächst die Basis des Fruchtknotens in Richtung Boden, wobei der vordere Teil unter die Erdoberfläche gedrückt wird. Dort reifen dann die Früchte heran.

Erdnüsse enthalten etwa 50 Prozent Fett und bis zu 27 Prozent Eiweiß. Sie sind nicht nur ein beliebter Snack, sondern ein wichtiges Nährmittel. Erdnussöl ist ein wertvolles Speiseöl, das überwiegend für die Margarineherstellung genutzt wird. Die bei der Pressung anfallenden Ölkuchen sind ein ausgezeichnetes Futtermittel.

Herztod, Herzstillstand
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Plötzlich und unerwartet

So schicksalhaft und unvermeidbar, wie der plötzliche Herztod scheint, ist er nicht. Meist geht dem dramatischen Ereignis eine unerkannte oder unbeachtete Erkrankung des Herzens voraus. von CLAUDIA EBERHARD-METZGER Die Kinder von der Musikschule abholen, noch schnell in den Supermarkt und bloß nicht vergessen, den Hund...

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Schlauer Staub

Winzige Computersysteme sollen tief in unseren Alltag eindringen, um uns das Leben zu erleichtern. Auf dem Weg dorthin gibt es allerdings noch einige technische Herausforderungen zu meistern. von THOMAS BRANDSTETTER Computer werden immer kleiner. Während die Ungetüme der 1960er-Jahre noch ganze Räume füllten, fanden sie in den...

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