Lexikon
Bọssa Nọva
[portugiesisch, neue Welle]
ein Ende der 1950er Jahre entstandener Jazzstil mit starkem südamerikanischen Bezug. Harmonische und rhythmische Merkmale des Samba sind im Bossa Nova mit Elementen des Bebop und des Cool Jazz verbunden. Bossa Nova geht auf den Gitarristen L. Almeida zurück und wurde später von S. Getz und C. Byrd populär gemacht. Insbesondere Kompositionen des Brasilianers A. C. Jobim („The Girl from Ipanema“, „One Note Samba“) wurden bei Getz, zusammen mit der Sängerin A. Gilberto, zu Millionenerfolgen und gelten als zeitlose Jazzstandards. Der Bossa Nova wurde später auch zum Gesellschaftstanz umgebildet.

Wissenschaft
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Wissenschaft
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Hitze und Starkregen machen Stadtbewohnern zunehmend zu schaffen. Planer reagieren mit natürlicher Aufrüstung: bepflanzte Dächer und urbane Wälder. von HARTMUT NETZ Es ist kurz nach vier am Nachmittag des 27. Juli 2016, als die Feuerwehr für Berlin den Ausnahmezustand ausruft. Die Gewitterfront, die die Stadt am Nachmittag...