Lexikon

Dunaway

[
ˈdʌnəwei
]
(Dorothy) Faye, US-amerikanische Filmschauspielerin, * 14. 1. 1941 Bascom, Fla.; wurde bekannt durch „Bonnie und Clyde“ 1967; weitere Filme u. a. „Chinatown“ 1974; „Network“ 1976; „Meine liebe Rabenmutter“ 1981; „Arizona Dream“ 1993; „Don Juan DeMarco“ 1995; „Johanna von Orleans“ 1999; „Der Feind in mir“ 2003; „Say It in Russian“ 2007.
Dunaway, Faye
Faye Dunaway
  • Deutscher Titel: Bonnie und Clyde
  • Original-Titel: BONNIE AND CLYDE
  • Land: USA
  • Jahr: 1967
  • Regie: Arthur Penn
  • Drehbuch: David Newman, Robert Benton
  • Kamera: Burnett Guffey
  • Schauspieler: Warren Beatty, Faye Dunaway, Gene Hackman, Estelle Parsons, Michael J. Pollard
  • Auszeichnungen: Oscar 1968 für Nebendarstellerin (Estelle Parsons)
Mit »Bonnie und Clyde« kommt die berühmte Außenseitergeschichte eines amerikanischen Gangsterpaares der 30er Jahre in die Lichtspielhäuser.
Die von Hauptdarsteller Warren Beatty angeregte Produktion zeigt ungewöhnlich für einen großen Hollywoodfilm die seinerzeit gefürchteten, aber auch populären Bankräuber menschlicher als ihre Gegner. Ihr Ende im Kugelhagel der Polizeikräfte wirkt dagegen wie ein sadistisches Massaker.
  • Deutscher Titel: Chinatown
  • Original-Titel: CHINATOWN
  • Land: USA
  • Jahr: 1974
  • Regie: Roman Polanski
  • Drehbuch: Robert Towne
  • Kamera: John A. Alonzo
  • Schauspieler: Jack Nicholson, Faye Dunaway, John Huston
  • Auszeichnungen: Oscar 1975 für Drehbuch
Der klassische Detektivfilm der »Schwarzen Serie« stand Pate für Polanskis zweiten Film, den er in den USA dreht: »Chinatown« vereinigt alle Elemente des Genres: Der glücklose Detektiv, die geheimnisvolle Schöne, der skrupellose Mann im Hintergrund, die verschachtelte Handlung. Trotz traditioneller Muster dreht Polanski einen aktualitäts- und realitätsbezogenen Film, der das Genre konsequent weiterführt. Was zunächst wie eine »Routine-Angelegenheit« aussieht, entwickelt sich für den Privatdetektiv J. J. Gittes (Jack Nicholson) zu einem komplex-verwirrenden Fall. Er stößt auf einen gigantischen Korruptionsskandal, in dessen Mittelpunkt Landspekulation und ein Staudammbau stehen. Der gewissenlose Noah Cross (John Huston) will sich an einer künstlich erzeugten Wasserknappheit bereichern.
  • Deutscher Titel: Arizona Dream
  • Original-Titel: ARIZONA DREAM
  • Land: Frankreich
  • Jahr: 1993
  • Regie: Emir Kusturica
  • Drehbuch: David Atkins
  • Kamera: Vilko Filac
  • Schauspieler: Johnny Depp, Jerry Lewis, Faye Dunaway, Lili Taylor
  • Auszeichnungen: Silberner Bär Filmfestspiele Berlin 1993 für Film
Axel (Johnny Depp) arbeitet als Angestellter der New-Yorker Fischerei-Behörde. Sein Onkel Leo (Jerry Lewis) lässt ihn »entführen«, damit er Trauzeuge bei seiner Hochzeit mit einer viel jüngeren Frau wird. Leo überredet ihn, in seine Cadillac-Vertretung einzusteigen. Axel lernt dadurch die etwas verrückte Witwe Elaine (Faye Dunaway) und ihre Stieftochter Grace (Lili Taylor) kennen, zu denen er sich schon bald hingezogen fühlt. Zunächst fasziniert ihn Elaines Traumwelt, und Axel gerät in einen unwirklichen Zustand zwischen Traum und Realität. Wie besessen baut er eine altertümlich anmutende Flugmaschine für Elaine und träumt von der Zukunft, fühlt sich aber in seinen »klaren« Augenblicken immer stärker zu Grace hingezogen, die allerdings Selbstmord begeht.
Surrealistische Elemente, wie z.B. ein Krankenwagen, mit dem der sterbende Leo zum Mond fliegt, oder ein Heilbutt, der sich in die Lüfte erhebt, haben immer wieder das Fliegen zum Thema, das sich als Metapher für den Lebenskreislauf durch den ganzen Film zieht. Trotz der streckenweise symbolüberladenen Inszenierung gelingt es dem aus Bosnien stammenden Regisseur Emir Kusturica nicht zuletzt aufgrund der guten Schauspielerleistungen einen der charmantesten Filme über die Zerstörung des amerikanischen Traums zu realisieren.
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