Lexikon
Einheitsliste
die Form des Wahlvorschlags in der DDR u. in anderen sozialist. Staaten. Bei allg. Wahlen konkurrierten dort nicht Kandidaten einzelner Parteien; vielmehr wurden die Wahlvorschläge der Parteien u. Massenorganisationen zu einer E. zusammengefasst. In der DDR oblag diese Aufgabe den Ausschüssen der Nationalen Front, die von den jeweils zuständigen Organen der SED gelenkt wurden. Durch die E. war die Zusammensetzung der zu wählenden Volksvertretung bereits vor der Wahl entschieden, da die Mandate den einzelnen Parteien u. Organisationen nach einem festen Schlüssel zugeteilt wurden. Seit 1965 enthielt die E. für die einzelnen Wahlkreise mehr Kandidaten, als Mandate zu vergeben waren; doch bestand für die Wähler nur eine theoret. Möglichkeit, durch Streichungen die Zusammensetzung der Vertretungen zu beeinflussen. Seit 1950 waren in der DDR jeweils über 99% der abgegebenen Stimmen auf die E. entfallen.
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