Lexikon

Volkskongress

Deutscher Volkskongress für Einheit und gerechten Frieden
eine Art Vorparlament, das im Dezember 1947 in Berlin unter Führung der SED mit Vertretern der in der SBZ zugelassenen Parteien und Massenorganisationen sowie Delegierten aus den Westzonen gegründet wurde und für die von der Sowjetunion betriebene Deutschlandpolitik eintrat. Nach dem Verbot der Volkskongressbewegung in den Westzonen wurde der 2. Volkskongress einberufen; er wählte im März 1948 den Deutschen Volksrat, der die Verfassung der DDR entwarf. Der 3. Volkskongress, im Mai 1949 mittels Einheitsliste erstmals gewählt, nahm den Verfassungsentwurf an und wählte den 2. Deutschen Volksrat. Dieser konstituierte sich am 7. 10. 1949 als Provisorische Volkskammer der DDR und setzte die Verfassung in Kraft. Als Nachfolgeorganisation der Volkskongressbewegung wurde am gleichen Tag die Nationale Front des demokratischen Deutschland gegründet.
Bronzezeit, Attila
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Ein Hügel für Attila?

Um den 30 Meter hohen Schlossberg von Udine ranken sich Legenden. Natürlich entstanden oder von Menschen gemacht, das war die Frage. Bis vor Kurzem. von KLAUS-DIETER LINSMEIER Als Attila im Jahr 452 den Norden Italiens heimsuchte, ließ er die Stadt Aquileia niederbrennen. Damit der als „Geißel Gottes“ gefürchtete Hunnenkönig den...

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