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Rot oder grau, macht das bei den Hörnchen einen Unterschied?

Ja, macht es, denn es handelt sich dabei um zwei unterschiedliche Arten.

Der oben graue, am Bauch weißliche Einwanderer aus dem Osten der USA, Sciurus carolinensis, ist etwas größer und kräftiger als das rötliche Eichhörnchen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde er in England eingebürgert, wo er die Eichhörnchen rasch verdrängte – ein Prozess, der sich nun auf dem europäischen Festland fortsetzt.

Grauhörnchen richten in unseren Wäldern viel mehr Schaden an als zum Beispiel die spektakuläreren Biber: Sie schälen mit Vorliebe die Rinde von 30 bis 40 Jahre alten Bäumen ab, um damit ihre Nester auszupolstern, das darunter liegende Wachstumsgewebe zu fressen und die süßen Baumsäfte aufzuschlecken. Bäume, deren Transportsystem für Wasser und Nährstoffe auf diese Weise zerstört wird, sterben ab.

Karte zeigt die Entnahmestellen der in der Studie analysierten Sedimentkerne
Wissenschaft

Griechen verschmutzten Umwelt schon in der Antike mit Blei

Das Schwermetall Blei ist schädlich für Natur und Gesundheit. Doch nicht erst seit der Industrialisierung gelangt Blei durch Abwasser und Feinstaub in die Umwelt. Bereits vor etwa 5200 Jahren haben Menschen im antiken Griechenland die Umwelt mit Blei aus der Silberherstellung verschmutzt, wie Bodenproben aus der Ägäis jetzt...

Lacrymaria olor
Wissenschaft

Ein Einzeller mit Origami-Hals

Nur 40 Mikrometer misst die Mikrobe Lacrymaria olor. Doch wenn das einzellige Lebewesen Beute wahrnimmt, kann es seinen Hals innerhalb von Sekunden auf das 30-fache der eigenen Körperlänge ausfahren. Eine Studie zeigt nun, wie das möglich ist: Demnach ist die Membran am Hals des Einzellers im Ruhezustand auf komplexe Weise...

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