Lexikon

Email

[
eˈmai; das; französisch
]
korrosionsbeständige Schutzschicht aus besonderem Glas (Schmelzgemisch) auf metallischer Unterlage, die teilweise eine dekorative Funktion erfüllt. Ein Email setzt sich zusammen aus glasbildenden Stoffen (Quarz, Feldspat, Borax, Soda, Mennige, Ton u. a.), Haftsubstanzen (z. B. Kobaltoxid, Nickeloxid, u. a.), Trübungsmitteln (z. B. Zinndioxid u. a.) und Farbkörpern (Eisenrot zur Rotbraunfärbung, Chromoxid zur Grünfärbung).

Herstellung

Aus den drei Hauptrohstoffen des Emails, Borax, Feldspat und Quarz, wird eine Fritte hergestellt. Diese wird fein aufgemahlen und entweder trocken als Pulver oder unter Zusatz von Wasser und Ton als Schlicker aufgetragen. Nach der Trocknung erfolgt das Einbrennen in Öfen bei Brenntemperaturen von 750950 °C. Die moderne Emailindustrie entwickelte sich vom Ende des 18. Jahrhunderts an: von einfachen Innenemaillierungen von gusseisernen Kochtöpfen bis hin zu modernen Ein- und Zweischichtemails auf hochwertigen Stahl- sowie auch Aluminiumblechen.
Klebstoff
Wissenschaft

Superkleber aus Schleim und Muschelproteinen

Eine Barriere aus Schleim schützt unsere Schleimhäute vor schädlichen Einflüssen – sei es im Mund vor eindringenden Bakterien oder im Magen vor der Magensäure. Einen entscheidenden Beitrag dazu leisten sogenannte Muzine, die strukturgebenden Bestandteile des Schleims. Deren positive Eigenschaften haben sich Forschende nun zunutze...

Sasha Mendjan vom Institut für molekulare Biotechnologie in Wien gelang es, ein Herzorganoid zu züchten, das eine Herzkammer ausbildet und Flüssigkeit pumpt. ©Mendjan Lab/IMBA
Wissenschaft

Der simulierte Mensch

Obwohl Organoide nur ein paar Millimeter groß sind, lassen sich damit Krankheiten erforschen, Medikamente testen und Therapien verbessern.

Der Beitrag Der simulierte Mensch erschien zuerst auf wissenschaft.de...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon