Lexikon

Email

[
eˈmai; das; französisch
]
korrosionsbeständige Schutzschicht aus besonderem Glas (Schmelzgemisch) auf metallischer Unterlage, die teilweise eine dekorative Funktion erfüllt. Ein Email setzt sich zusammen aus glasbildenden Stoffen (Quarz, Feldspat, Borax, Soda, Mennige, Ton u. a.), Haftsubstanzen (z. B. Kobaltoxid, Nickeloxid, u. a.), Trübungsmitteln (z. B. Zinndioxid u. a.) und Farbkörpern (Eisenrot zur Rotbraunfärbung, Chromoxid zur Grünfärbung).

Herstellung

Aus den drei Hauptrohstoffen des Emails, Borax, Feldspat und Quarz, wird eine Fritte hergestellt. Diese wird fein aufgemahlen und entweder trocken als Pulver oder unter Zusatz von Wasser und Ton als Schlicker aufgetragen. Nach der Trocknung erfolgt das Einbrennen in Öfen bei Brenntemperaturen von 750950 °C. Die moderne Emailindustrie entwickelte sich vom Ende des 18. Jahrhunderts an: von einfachen Innenemaillierungen von gusseisernen Kochtöpfen bis hin zu modernen Ein- und Zweischichtemails auf hochwertigen Stahl- sowie auch Aluminiumblechen.
hossenfelder_02.jpg
Wissenschaft

Zurück zum Mond

Am 20. Juli 1969 landeten die ersten Menschen auf dem Mond, die letzten verließen ihn am 14. Dezember 1972. Seit mehr als 50 Jahren waren nur noch Roboter dort oben. Einer der Hauptgründe dafür ist sicherlich, dass die bemannten Mondmissionen extrem teuer waren: Mehr als 25 Milliarden US-Dollar kostete das Apollo-Programm....

Rückriem, Moor
Wissenschaft

Moore aus Moosen

Wenn die Wiedervernässung gelingt, sind Moore Kohlenstoffsenken und wertvolle Lebensräume zugleich. von OLIVER ABRAHAM Tiefe Gräben begleiten den Weg ins Amtsvenn-Hündfelder Moor, ihren Grund bedeckt eine trockene, dunkelgrüne Schicht aus getrocknetem Moos. Ein Pegel zeigt mit frisch angetrocknetem Schlamm, dass der Wasserstand...

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch