Lexikon
Kisch
Egon Erwin, tschechischer Journalist, * 29. 4. 1885 Prag,
† 31. 3. 1948 Prag; schrieb in deutscher Sprache, Reporter in
Prag, Wien und Berlin, Weltreisender, ab 1918 Kommunist, Teilnehmer
am spanischen Bürgerkrieg, als Emigrant in Mexiko, zuletzt Stadtrat in Prag;
Werke u. a.: „Der rasende Reporter“ 1925;
„Abenteuer in 5 Kontinenten“ 1934; „Marktplatz der Sensationen“
1942.
- Erscheinungsjahr: 1925
- Veröffentlicht: Tschechoslowakei
- Verfasser:
- Deutscher Titel: Der rasende Reporter
- Genre: Gesammelte Reportagen
Der tschechische Journalist und Schriftsteller Egon Erwin Kisch (* 1885, † 1948), der die Reportage zu literarischem Rang erhob, veröffentlicht unter dem Titel »Der rasende Reporter« seine gesammelten Reportagen. Als Richtschnur für das Schreiben gilt für ihn die Devise: Der Reporter »hat unbefangen Zeuge zu sein und unbefangene Zeugenschaft zu liefern«. Kisch, seit 1904 als Journalist in Prag, Berlin und Wien, wurde als Führer der kommunistischen Roten Garde in Wien 1919 zu drei Monaten Haft verurteilt und ausgewiesen. In der Folgezeit avancierte er zum Starreporter Berliner Zeitungen und unternahm zahlreiche Reisen: England, Frankreich, Dänemark, Holland, Ungarn, Schweiz, Sowjetunion (1925/26, 1930/31), Nordafrika (1926), illegal in die USA (1928/29) und nach China (1932). 1933 wird er in der Nacht des Reichstagsbrandes in Berlin verhaftet und aufgrund tschechischen Protests nach Prag abgeschoben. Er nimmt am Spanischen Bürgerkrieg teil, geht 1940 nach Mexiko und kehrt 1946 in die Tschechoslowakei zurück.
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