Lexikon

Kleinbären

Procyonidae
Familie der Landraubtiere; nicht ganz einheitliche Gruppe von mittelkleinen Landraubtieren von mehr oder weniger bärenartiger bis marderartiger Gestalt. Kleinbären sind Allesfresser, wobei die ursprünglichsten Vertreter, die Katzenfrette, sich noch überwiegend von Fleisch ernähren, während der Wickelbär nahezu ein reiner Vegetarier ist. Diese Entwicklung dokumentiert sich im Gebiss, das sich im Laufe der Stammesgeschichte aus einem Fleischfressergebiss mit ausgeprägten Reißzähnen (bei den Katzenfretten) allmählich zu einem Allesfressergebiss mit vielhöckrigen Backenzähnen umgewandelt hat. Kleinbären sind eine sehr alte Gruppe aus dem Oligozän (vor etwa 38 Mio. Jahren). Die bärenähnliche Physiognomie wird durch den unspezialisierten Sohlengang dokumentiert, während an den Zehen teilweise sehr scharfe Krallen sitzen. Zu den Kleinbären gehören der Waschbär, der Krabbenwaschbär, der Nasenbär, der Bergnasenbär, die Katzenfrette, der Schlankbär und der Wickelbär.
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Nasenbär (Amerikanischer)
Amerikanischer Nasenbär (Coati)
Der amerikanische Nasenbär oder Coati zeichnet sich durch einen langen Kopf mit einer rüsselartigen Nase und einen dicht behaarten gestreiften Schwanz aus. Der Kleinbär ernährt sich von Früchten und Kleintieren.
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Waschbär
Waschbär
Bei der Nahrungssuche im Wasser durchbaggert der Waschbär gewöhnlich mit den Vorderpfoten den Boden, ohne diese Tätigkeit mit den Augen zu kontrollieren.
Gang, Gesundheit
Wissenschaft

Gehst du gut, geht’s dir gut

Krankheiten wie Multiple Sklerose, Parkinson oder eine Herzschwäche machen sich im Gangbild bemerkbar. Das sorgt für erhebliche Mobilitätseinbußen, birgt aber auch Potenzial für neue Diagnoseverfahren und Therapiemöglichkeiten. von ROLF HEßBRÜGGE Fabian Horst von der Universität Mainz hat einen kostbaren Datenschatz...

Fermentation, Bakterien
Wissenschaft

Postmoderne Molekularküche

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