Lexikon

Linleum

[
-e:um; das; lateinisch
]
ein Faserstoffgewebe (Jute), auf das eine Masse aus Kork-, Holz- und Kalksteinmehl, oxidiertem Leinöl (Linoxyn) und/oder anderen trocknenden pflanzlichen Ölen, Baumharz (Kolophonium, Kiefernharz), Pigmenten und Trocknungsbeschleunigern (Sikkative) aufgepresst wird. Linoleum dient u. a. als antistatischer, wärmeisolierender, gegen Fette und Öle beständiger Fußbodenbelag. Es lässt sich leicht reinigen und pflegen, ist aber empfindlich gegen heißes Wasser, organische Lösemittel und Alkalien wie z. B. Schmierseife. Die Oberfläche der etwa 24 mm dicken Linoleumböden ist meist mit einer dünnen Schutzschicht aus Polyacrylat versiegelt. Nicht emissionskontrollierte Beläge können zu Geruchsbelästigungen durch Aldehyde und andere Kohlenwasserstoffe führen. 1860 von F. Walton erfunden.
Orcas
Wissenschaft

Wal-Verwandtschaften im Südpolarmeer

Im nahrungsreichen Süden leben etwa 25.000 Orcas, zugehörig zu vier Orca-Ökotypen. Aufgrund ihrer Unterschiede „durch Kultur“ sind die Grenzen zu (Unter-)Arten schwer zu ziehen. von BETTINA WURCHE Schwertwale sind intelligente und soziale Tiere, kooperative Jäger und die größten Raubtiere des Ozeans. Im Südpolarmeer lassen sich...

Im Experiment „Touching Surfaces“ hat Matthias Maurer ‧verschieden behandelte Oberflächen berührt. Es dient der Entwicklung antimikrobieller Materialien für die Raumfahrt.
Wissenschaft

»Wir stehen am Anfang von etwas Großem«

ESA-Astronaut Matthias Maurer über seine Zeit auf der ISS und die Zukunft der Raumfahrt. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Herr Dr. Maurer, Sie kommen gerade von der letzten Blutabnahme im Nachgang zu Ihrer Mission Cosmic Kiss. Wie fühlt es sich an, ein Versuchskaninchen zu sein? Ich mag es eigentlich nicht, wenn man mir...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon