Lexikon
Grạfik
[
die; griechisch
]zusammenfassende Bezeichnung für alle ein- und mehrfarbige Flächenkunst auf Papier, die sich im Unterschied zur Malerei entweder mit der Verwendung von Druckplatten oder -stöcken aus Holz, Metall, Linoleum, Stein u. a. bestimmter Vervielfältigungstechniken bedient (Druckgrafik) oder als Bleistift-, Kohle-, Kreide-, Feder- und Tuschzeichnung ihre Wirkung aus dem Hell-Dunkel-Gegensatz zwischen dem freigelassenen Grund der Blattfläche und der Zeichnung selbst bezieht. Grafik nennt man auch das gedruckte oder gezeichnete Einzelblatt.
Die älteste Technik der Druckgrafik ist der Holzschnitt. Seiner Erfindung folgte noch vor der Mitte des 15. Jahrhunderts als erstes Metallschnittverfahren der Kupferstich. Die Radierung ist eine zu Beginn des 16. Jahrhunderts entwickelte Variante des Kupferstichs; sie brachte ihrerseits mehrere Sonderformen (Eisenradierung, Kaltnadel, Aquatinta, Kreide- oder Crayonmanier, Schabkunst) hervor, um malerische Effekte bereichert und zu besonders hoher künstlerischer Wirkung geführt durch Rembrandt und F. Goya. Die gegen Ende des 18. Jahrhunderts erfundene Lithographie diente ursprünglich der Textvervielfältigung, wurde aber auch zu rein künstlerischen Zwecken gebraucht, vor allem zur Illustrierung von Büchern, im 19. Jahrhundert auch zur Herstellung von Drucken mit werbendem Charakter (Plakat).
Von der künstlerischen Grafik unterschieden nach ihrer Bestimmung, aber dennoch meist mit künstlerischen Mitteln gestaltet ist die Gebrauchsgrafik.

Wissenschaft
Freie Wissenschaft bringt mehr Innovationen hervor
Je freier die Wissenschaft, desto höher ist die Innovationskraft einer Gesellschaft. Das zeigt eine Studie, die für 157 Länder der Welt ausgewertet hat, inwieweit sich der Grad akademischer Freiheit auf die Anzahl der Patentanmeldungen und -zitierungen aus dem jeweiligen Land auswirkt. Demnach haben seit dem Jahr 1900 zwar...

Wissenschaft
Kleine Teilchen mit großer Wirkung
Mit dem Atem gelangt nicht nur lebenswichtiger Sauerstoff in den Körper: Stickstoffdioxid und Feinstaub gefährden Lunge, Herz und Gehirn. von CLAUDIA EBERHARD-METZGER Täglich atmet ein Erwachsener mindestens 10.000 Liter Luft ein und wieder aus, nimmt dabei Sauerstoff auf und gibt Kohlendioxid ab. Nichts im Körper funktioniert...
Weitere Artikel aus dem Kalender
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Die verschollenen Schwestern
Dr. Jekyll und Mr. Hyde
Mit der Maschine auf Du und Du
Informationen und Desinformationen
Rohstoffe aus der Tiefe
Streitbare Theoretiker