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Wie eroberte der Mongolenführer ein Weltreich?
Mit Organisationstalent, kriegerischem Geschick und nicht zuletzt Grausamkeit. Tschingis Chan verband Traditionelles mit Neuerungen, etwa einer verbindlichen Gesetzgebung. Es gelang ihm, die angestammten Clanstrukturen aufzuweichen, die so unterschiedlichen Stämme neu zu organisieren und vor allem deren Krieger zu einem einzigen, rund zwei Millionen Mann starken Heer zusammenzuführen.
Zum ersten Mal in der Geschichte dieser Nomadenvölker ließ Tschingis Chan ein organisiertes Heer entstehen, das in Tausendschaften gegliedert war. Bis dahin nicht gekanntes strategisches Vorgehen statt bloßer Waghalsigkeit, Ausspionieren der gegnerischen militärischen Verhältnisse, aber auch Angst und Schrecken verbreitende Grausamkeiten machten seine Beutezüge erfolgreich. Nach allen Himmelsrichtungen und immer weiter drangen Tschingis Chans Reiterhorden vor. Als der »ozeangleiche Herrscher« im Jahr 1227 starb, übernahm Ögödei, einer seiner Söhne, ein riesiges Imperium, das vom nordöstlichen China bis weit nach Russland, bis zum Dnjepr, vom Persischen Golf fast bis zum Nordmeer reichte.

Warum für Embryos das Timing wichtig ist
Während ein neuer Mensch im Mutterleib heranreift, teilen sich seine Zellen immer und immer wieder. Dieser Prozess läuft im Embryo jedoch nicht synchron, sondern mal mehr und mal weniger schnell ab. Lange gingen Forschende davon aus, dass diese Unterschiede im Timing hinderlich sind. Neue Erkenntnisse legen jedoch nahe, dass die...

Wie Meerestiere ihre Schwimmtiefe optimieren
Obwohl Meerestiere wie Pinguine, Schildkröten und Wale versierte Schwimmer sind, müssen sie regelmäßig zum Atmen auftauchen. Dauerhaft an der Oberfläche zu schwimmen, würde allerdings durch die Wellenbildung viel Energie kosten. Eine Studie zeigt nun, wie verschiedene im Meer lebende Säugetiere, Vögel und Reptilien ihren...