Lexikon

Lụ̈ttich

französisch Liège, flämisch Luik
Hauptstadt der ostbelgischen Provinz Lüttich (3862 km2, 1,02 Mio. Einwohner), an der Mündung der Ourthe in die Maas, 192 000 Einwohner; wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Ostbelgiens mit Universität (1817), wallonisches Kunstmuseum, Volkskunde- u. a. Museen; ältester Steinkohlenbergbau Europas (rückläufig), Stahlwerk, Metallindustrie, Rüstungs-, Maschinen-, Glasindustrie und chemische Industrie. Um 720 Bistum, 980 Fürstbistum; im Mittelalter war die Stadt eine der bedeutendsten in Europa; im 13.17. Jahrhundert zahlreiche Erhebungen der Zünfte gegen die Herrschaft der Bischöfe; im 17. und 18. Jahrhundert wurde Lüttich mehrmals von Frankreich erobert. 1801 fiel das Bistum an Frankreich, 1814 an die Niederlande, 1830 an Belgien.
Foto von zwei Spechten auf einem schmalen Baumstamm sitzend
Wissenschaft

Spechte grunzen beim Aufschlag wie Tennisspieler

Spechte hämmern mit enormer Wucht auf Holz ein. Als Werkzeug dient ihnen dabei aber nicht nur ihr Schnabel, sondern der ganze Körper, wie Forschende herausgefunden haben. Demnach spannen die Vögel zahlreiche Muskeln in ihrem ganzen Körper an, um sich zu stabilisieren, und verwandeln sich so in einen lebenden Hammer. Gleichzeitig...

Meersalz in den Salines d’Es Trenc auf Mallorca. Die Salzgewinnungsanlage ist in ein Naturschutzgebiet integriert.
Wissenschaft

Das Salz des Meeres

Meer und Salz gehören untrennbar zusammen – zumindest als Begriffe. Doch die Natur und der Mensch fanden Wege, das „weiße Gold“ vom Wasser zu trennen. Von ROLF HEßBRÜGGE Hallstatt im Salzkammergut: Die österreichische Postkarten-Idylle lockt bis zu einer Million Touristen pro Jahr hierher, vor allem aus Fernost. Neben den...

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