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Wie einigte der Herrscher sein Reich?

Zur Einigung seines Reiches fasste Alexander den Plan, die westliche (griechisch-makedonische) und östliche (persische) Kultur miteinander zu verschmelzen. Bereits 327 v. Chr. hatte er das persische Hofzeremoniell eingeführt und die persische Königstracht angelegt. Ferner ließ er junge Perser in griechischer Sprache und Kultur unterrichten.

Über 80 Stadtgründungen, viele mit dem Namen »Alexandria«, sollten die eroberten Gebiete sichern und zusammenhalten. Diese Städte entwickelten sich vielfach zu wichtigen Handelsplätzen, in denen Okzident (Abendland) und Orient aufeinander trafen und einander durchdrangen. Spektakulär war die Massenhochzeit von Susa 324 v. Chr., bei der Alexander zwei Töchter des Dareios ehelichte und Tausende seiner Soldaten persische Frauen heiraten ließ. Die rechtliche Gleichstellung der Perser und ihre Aufnahme ins Heer waren bei den Makedoniern wenig populär, da sie um ihre Vormachtstellung fürchteten. Es kam zu Aufständen, die Alexander blutig niederschlagen ließ.

Pangenom, Menschen, Erbgut
Wissenschaft

Das Pangenom des Menschen

Ein internationales Forscherteam hat einen neuen digitalen Datensatz unseres Erbguts vorgestellt. von RAINER KURLEMANN Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms ist eine Mammutaufgabe. Sie wird viele Generationen von Wissenschaftlern beschäftigen. Doch es geht voran. Ein internationales Team aus 119 Forschern hat im Mai 2023...

Tsunami
Wissenschaft

20 Jahre nach dem Tsunami

Wissenschaftler entwickeln Frühwarnsysteme, um weitere Katastrophen zu verhindern. von KLAUS JACOB Die Flutwelle, die vor 20 Jahren im Indischen Ozean wütete, hat die Einstellung der Menschen zum Meer verändert. Damals, ausgerechnet an Weihnachten, starben mehr als 230.000 Menschen, darunter viele Urlauber. Die meisten kannten...

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